
In den Tagen seit ihrer Ankunft in Oslo hat Aisha, nach eigenen Auskünften, einen Kindergarten in der Stadt besucht, in dem die Kinder sie mit einer spontan einstudierten "What for?"-Nummer überrascht hätten. Außerdem erzählte sie, dass sie zwei Jahre in Afghanistan gewesen sei und sie sich zunächst unwohl, in der Umgebung der Soldaten aber relativ sicher gefühlt hat. Sie habe dort auch eine gute Performance hingelegt. Bis auf den Bademantel kann ich dies auch auf ihren heutigen Probentag übertragen.

Gesprungen wurde immer noch ausreichend, das Balkanherz wird es freuen. Und auch die Serben werden nicht müde, immer wieder zu betonen, wie gut die Proben gelaufen sind. Inzwischen habe ich mir das Lied soweit auch schöngehört und gehe davon aus, dass Milan es aufgrund der Tatsache, dass er im schwächeren Halbfinale startet, ins Finale durchmarschiert.

Vukašin zu seiner Probe: "Es war großartig. Wir haben die vielen kleinen Ratschläge befolgt und ich glaube wir haben einen großen Fortschritt gemacht. Mein erster Gedanke war, mich selbst auf der Bühne umzubringen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen, aber mit dieser Produktion ist das gar nicht notwendig." Na, ein Glück...
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In Chiffon gehüllt, Aisha aus Lettland |
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Milan aus Serbien bei seiner zweiten Probe und Pressekonferenz |
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Vuki, muss sich nun doch nicht niederstrecken um Aufmerksamkeit zu erregen |