

Laura hat so viel Spaß und ihre vier Backings, zwei Damen und zwei Herren tanzen als ob sie noch nie etwas anderes in ihrem Leben getan hätten. Der Retrofaktor spricht zudem für Belgien. Laura springt zum Schluss händeklatschend auf den Catwalk und stachelt die Zuschauer an, mitzumachen. Unter normalen Umständen nervt so etwas beim Song Contest, bei dieser Nummer passt es hervorragend. 100%ig sicher kann man sich beim belgischen Finaleinzug leider nicht sein, aber sie hat das Fundament solide gelegt.
Laura Tesoro durfte nach ihrer Pressekonferenz wahrscheinlich auch die Halle abschließen um halb elf war sie durch, aber "I was excited!", kündet sie auf dem Podium im Hovet. Das Temperament auf der Bühne verdankt sie wahrscheinlich ihren italienischen Wurzeln, sie möge zudem auch italienisches Essen. Laura genießt die Zeit auf der Bühne, den besungenen "Pressure" spürt sie rein gar nicht. Es sei aber eine riesige Ehre für sie, Belgien beim Eurovision Song Contest zu vertreten und ich bin der Meinung, dass sie das ausgezeichnet tut.
Seitdem sie bei X-Factor teilgenommen hat, arbeitet sie auch mit Yves Ruth, dem Choreographen ihrer Show für Stockholm zusammen. Sie mag Motown Sound, Michael Jackson, Stevie Wonder und aus der aktuellen Musikszene Bruno Mars. All dies inspiriert sie und auf diese Einflüsse zurückblickend sei auch "What's the pressure" entstanden. Von den bis zum Schluss gebliebenen Journalisten gab es einen begeisterten Abschlussapplaus.
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Belgien strahlt im besten Retrolook |
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Laura Tesoro, immer am Strahlen |
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Die sympathischste Kandidatin Belgiens seit vielen Jahren |