


Die Moderatoren: Den Abend moderieren Petra Mede und Måns Zelmerlöw. Petra stammt aus Göteborg und ist bei SVT eine Allround-Moderatorin, die auch schon das schwedische Melodifestivalen moderiert hat. 2013 durfte sie erstmals seit 1996 allein einen Eurovision Song Contest hosten, 2015 stand sie an der Seite des britischen Song Contest-Kommentators Graham Norton bei "Eurovision's Greatest Hits". Måns Zelmerlöw ist hinlänglich bekannt als Vorjahressieger mit dem Titel "Heroes". Zuvor bewarb er sich zweimal vergeblich beim Vorentscheid, 2007 mit "Cara mia" und 2009 mit "Hope and glory".
Die deutschsprachigen Nationen: Deutschland war bereits direkt für das Finale qualifiziert, Jamie-Lee Kriewitz, deren Aussichten nicht die besten sind heute Abend, tritt eingepackt zwischen zwei Favoriten an. Österreich qualifizierte sich mit Zoë am Dienstag für das Finale, der ORF ist somit zum dritten Mal in Folge in einem Finale vertreten. Für die Schweiz endete der Ausflug nach Stockholm am Donnerstag, Rykka schaffte es mit "The last of our kind" nicht ins Finale.
Die Startreihenfolge des 61. Eurovision Song Contests:
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Zur Veranstaltung: 43 Nationen waren gemeldet, 42 traten an, Rumänien wurde kurzerhand von der EBU disqualifiziert, nachdem der Sender TVR seine Schulden in Höhe von 16 Millionen Euro nicht an die EBU überwiesen hatte. Somit ist der Wettbewerb auch nicht im rumänischen Fernsehen zu sehen. Stattdessen übertragen u.a. Portugal, der Kosovo, China, Neuseeland und erstmals auch die USA den Wettbewerb live. Am heutigen Finale neben die Big Five (Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien und Deutschland), Gastgeber Schweden und jeweils zehn Nationen aus den beiden Halbfinals teil.
Der deutsche Beitrag: Deutschland wird heuer von Jamie-Lee Kriewitz vertreten. Sie gewann mit ihrem Eurovisionsbeitrag "Ghost" bereits das Finale von The Voice of Germany, wenig später den deutschen Vorentscheid. Der Song wird in Deutschland regelmäßig im Radio gespielt, allerdings ist die Resonanz im Ausland in diesem Jahr eher verhalten. Insgesamt werden Jamie-Lee kaum Chancen auf eine vordere Platzierung ausgerechnet, auch meine persönliche Zusammenfassung sieht sie nicht unter den "ersten 18". Trotzdem alles Gute für's Finale, Jamie-Lee!
Die Favoriten: Favoriten sind in diesem Jahr andere. Allen voran der Russe Sergey Lazarev mit seiner animierten Videowand. Er hat den Starproduzenten Phillip Kirkorow im Gepäck, der schon mit Ani Lorak Zweiter wurde. Des weiteren hat sich die ukrainische Sängerin Jamala im Halbfinale behauptet, auch Australien und Malta sowie Armenien und Frankreich werden noch Chancen ausgerechnet, vorne mitzumischen. Der Gastgeber Schweden hat mit dem 17jährigen Frans ebenfalls noch ein Wörtchen mitzureden. Dabei gibt es noch viele Underdogs, wie etwas die Niederlande, Österreich und Lettland, die wohl aber alle nicht um den Titel mitsprechen werden.

Das Voting: Das Votingverfahren wurde in diesem Jahr durch die EBU geändert. Bisher war es so, dass das Jury- und Televotingergebnis eines Landes in einer Wertung erfasst wurde. Der Favorit bekam 12 Punkte, dann 10, 8, 7 und so weiter. In diesem Jahr wird es erstmals so sein, dass Jury und Televoting unabhängig voneinander werten. Somit vergibt jedes Land 2x 12 Punkte, 2x 10 Punkte etc. Die Spokespersons verlesen nur die Höchstwertung der Juroren, die übrigen Jurypunkte werden automatisch auf dem Scoreboard eingeblendet. Nachdem dies alle 42 Nationen getan haben, steht auf dem Scoreboard ein reines Juryvoting.
Die Zuschauerwertungen aus allen Ländern werden zusammenaddiert. Die maximal erreichbare Summe im Televoting sind 492 Punkte (41x 12 Punkte). Nunmehr werden die Plätze 26 bis 11 Stück für Stück auf das Scoreboard gebeamt. Der Zuschauer soll nach Angaben der EBU noch die Möglichkeit haben, alles mitzuverfolgen. Die Moderatoren des Abends verlesen lediglich die Top Ten des Televotings, vor den Top Five soll eine Pause eingespielt werden. Somit ist bis zur allerletzten Wertung nicht fix, wer den Eurovision Song Contest gewinnt. Das Konzept wurde vom schwedischen Vorentscheid übertragen.
Die Jury: In der deutschen Song Contest-Jury 2016 sitzen in diesem Jahr Sarah Connor, Anna Loos, Namika sowie Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss. Die Jurywertungen wurden bereits gestern Abend während der zweiten Generalprobe, dem sogenannten Juryfinale vergeben. Alle Juroren stehen unter notarieller Aufsicht, im Falle von etwaigen Verstößen sieht das Reglement die doppelte Berücksichtigung des Televotings vor. In Nationen, die ein Mindestmaß an Televoting-Stimmen nicht erreicht werden konnte, kommt ein Televoting-Schlüssel aus einer zuvor festgelegten Reihe von bestimmten Ländern zum Einsatz (dies wird voraussichtlich bei San Marino der Fall sein).

Für wen die deutschen TV-Zuschauer per Televoting, SMS oder App abgestimmt haben, wird eingeblendet, während der Sieger auf dem Weg zur Bühne ist. Im Idealfall sagt Peter Urban dazu noch ein paar Worte. Alle detaillierten Ergebnisse sind nach der Show online auf Eurovision.tv abrufbar, die markantesten Entscheidungen werden wir morgen in unserer Nachlese aufdröseln.
Die Jury: In der deutschen Song Contest-Jury 2016 sitzen in diesem Jahr Sarah Connor, Anna Loos, Namika sowie Alec Völkel und Sascha Vollmer von The BossHoss. Die Jurywertungen wurden bereits gestern Abend während der zweiten Generalprobe, dem sogenannten Juryfinale vergeben. Alle Juroren stehen unter notarieller Aufsicht, im Falle von etwaigen Verstößen sieht das Reglement die doppelte Berücksichtigung des Televotings vor. In Nationen, die ein Mindestmaß an Televoting-Stimmen nicht erreicht werden konnte, kommt ein Televoting-Schlüssel aus einer zuvor festgelegten Reihe von bestimmten Ländern zum Einsatz (dies wird voraussichtlich bei San Marino der Fall sein).
Der Interval-Act: Der Interval-Act sieht in diesem Jahr die musikalische Rückkehr von Justin Timberlake vor. Der Amerikaner wird die Lieder "Rock your body" und "Can't stop the feeling" vorstellen, außerdem werden die Moderatoren das Lied "Love love, peace peace" vortragen und Måns Zelmerlöw wird zudem noch "Heroes" und "Fire in the rain" anstimmen. Aufgrund rechtlicher Bestimmungen wird der Interval-Act von Justin Timberlake nicht in den USA ausgestrahlt.
TV-Übertragung:
TV-Übertragung:
Deutschland - 21:00 Uhr - Finale
Kommentar: Peter Urban








Kommentar: Andi Knoll
Schweiz - 21:00 Uhr - Finale
Kommentar: Sven Epiney
Liveübertragung mit Gebärdendolmetscher auf EinsFestival, die Ausstrahlung in Österreich wird während der Songpausen durch Werbung überbrückt.
Internetübertragung: Der Eurovision Song Contest wird per Livestream auch auf Eurovision.de und Eurovision.tv ausgestrahlt. Bei der Übertragung auf Eurovision.tv ist ein Plug-In von Octoshape notwendig, das vorab installiert werden muss. Per Satellit kann die Show u.a. über Channel One Russia, Duna World und den portugiesischen Sender RTP Internacional verfolgt werden.
Im Anschluss: Ab ca. 00:40 Uhr meldet sich Barbara Schöneberger wieder aus Hamburg und hat weitere musikalische Gäste im Gepäck. Zudem kommen die deutschen Juroren und auch unsere Teilnehmerin Jamie-Lee live aus Stockholm zu Wort. Die "Grand Prix Party" endet um etwa 1:20 Uhr mit der Tagesschau.

Hier bei uns: Alle Ergebnisse des Eurovision Song Contest 2016 inklusive der Platzierungen der ausgeschiedenen Nationen in den beiden Semifinals folgen im Anschluss an die Show hier bei uns auf Eurofire.me, eine große Abschlussbesprechung und eine Vorausschau auf 2017 folgt im Laufe des Sonntags bei uns.
Wir wünschen allen Zuschauern des Eurovision Song Contest heute Abend ganz viel Spaß beim Finale, egal ob zuhause auf der Couch mit einem Käseigel, bei privaten Partys, dem Public Viewing oder vor Ort in Stockholm. Zudem senden wir natürlich obligatorisch viele Grüße und viel Erfolg nach Stockholm zu Jamie-Lee, in der Hoffnung, dass sie nicht die Tradition von Ann Sophie fortsetzt. Ha det så kul!