

"Um den Eurovision Song Contest auszurichten muss es möglich sein 24/7 zu arbeiten, auch in den Wochen vor dem Wettbewerb um sich darauf einstellen zu können.", heißt es in der Erklärung von Sand in einem öffentlich ausgestrahlten Bericht von Jon Ola Sand im israelischen Fernsehen. Es führe kein Weg daran vorbei, um die Eurovision auszurichten, dies habe bei der Europäischen Rundfunkunion auch die höchste Priorität. Ob dies ein Dämpfer für die Song Contest-Bestrebungen von Jerusalem sein könnten, ist nach wie vor offen.
Sand reagierte damit auf die Stimmen, die forderten, die Aufbauten und Proben während zwischen Freitag- und Samstagabend ruhen zu lassen, um die Leitlinien des Sabbats nicht zu verletzen. Insbesondere religiöse Führer hatten sich schon nach dem Sieg von Netta Barzilai in Lissabon für die Einhaltung jener Grundsätze ausgesprochen. Von Boykottabsichten im Falle der Wahl von Jerusalem habe Jon Ola Sand aber noch von keiner Rundfunkanstalt etwas gehört.