

Die Führungsspitze des Senders IPBC, Gil Omer und Eldad Koblenz, wurden aus Genf davon in Kenntnis gesetzt, dass der bisher immer noch schwebende Mitgliedsstatus des Senders davon abhängt, ob die höchste juristische Instanz des Landes Israels einem Entwurf zustimmt, dass die Auslagerung des Nachrichtenbüros legitim ist. Die EBU hat ihre Vorbehalte in einem Brief an IPBC deutlich gemacht, dass kein Mitglied der Union seine Nachrichten von einem externen Anbieter bezieht.
Nach Angaben aus Israel stehe der Auslagerung nach dem Empfinden des Obersten Gerichtshofs nichts im Wege, um eine Ausrichtung des Eurovision Song Contests 2019 zu gewährleisten, soll die finale Entscheidung um zwölf bis 18 Monate nach hinten verschoben werden. Ende Juni entscheidet die Europäische Rundfunkunion, ob die Interimsmitgliedschaft von IPBC verlängert wird oder nicht. Alle Beteiligten werden bis zum Eurovision Song Contest im nächsten Jahr noch eine Menge Steine aus dem Weg räumen müssen.