
1972 nahm sie an der Talentsendung "Kaks takti ette" im damaligen estnischen Fernsehen teil und war als Solisten und in Ensembles in der Estnischen Sowjetrepublik tätig. Sie war auch Teilnehmerin der friedlichen Gesangsrevolution in den 90er Jahren, als sich Estland von der Sowjetunion loslöste. Sie spielte Theater und sang Opern in Tartu und war zuletzt an der Georg-Ots-Musikschule in Tallinn tätig.
Mit "Nagu merelaine" ("Wie eine Meereswelle") gab sie 1994 das Debüt Estlands beim Eurovision Song Contest. Der Titel erreichte lediglich zwei Punkte beim Finale in Dublin, womit sie vor dem ebenfalls debütierenden Litauen den vorletzten Platz belegte. Infolgedessen durfte Estland 1995 nicht am Song Contest teilnehmen.
Silvi Vrait 1994 in Dublin