
Dadurch, dass das slowakische Fernsehen derzeit große Umstrukturierungen erlebt, ist die Teilnahme am Wettbewerb im kommenden Jahr unwahrscheinlich. Um Kosten zu sparen hat die Regierung von Ministerpräsidentin Iveta Radicová Anfang November die Fusion der öffentlich-rechtlichen Fernsehens und des Radios Slovensky Rozhlas beschlossen.

Sowohl Slovensky Rozhlas (SRo) als auch der öffentlich-rechtliche TV-Sender STV sind enormer privater Konkurrenz ausgesetzt. In einer kürzlich durchgeführten Onlineumfrage sprechen sich jedoch über 85% der User für eine Fortsetzung der Teilnahme am Eurovision Song Contest durch, obwohl beide Versuche seit dem Comeback 2009 bereits im Halbfinale endeten. Der nationale Vorentscheid erzielte senderinterne Rekordwerte bei der Einschaltquote.
Derzeit, so Denisa Dzunková, sieht es eher unwahrscheinlich aus, dass die Slowakei in Düsseldorf mit einem eigenen Kandidaten dabei sein wird, aber eine endgültige Entscheidung darüber sei immer noch nicht gefallen. Vor dem 15. Dezember, der Anmeldefrist der EBU wird sie uns nochmals darüber Auskunft geben, ob die Slowakei dabei sein wird oder nicht. Wie sie selbst sagt: "There is still a hope".