
Jetzt sorgt Alex Miller, ein aus der ehemaligen Sowjetunion stammender Knesset-Abgeordneter für Schlagzeilen. Einem Bericht des israelischen Nachrichtenportals Ynet.co.il zufolge möchte Miller die Auswahl für den Wettbewerb im israelischen Parlament thematisieren. Er wirft der Israeli Broadcasting Authority (IBA) vor, sich nicht ausreichend mit dem Eurovision Song Contest auseinanderzusetzen.
Dies stützt er vor allem auf das schlechte Abschneiden des letztjährigen Beitrags von Noa & Mira Awad in Moskau. Die IBA wies entsprechende Vorwürfe zurück, bestätigt, dass man mit mehreren Interpreten in Verhandlungen stehe und einen für den Wettbewerb in Oslo verpflichten werde. Die IBA ließ ebenfalls verlauten, dass der Wettbewerb kein Thema sei, mit dem sich die Knesset beschäftigen sollte. Israel belegte beim Eurovision Song Contest 2009 in Moskau mit "There must be another way" den 16. Platz, wäre im reinen Televoting jedoch nur auf den letzten Platz gekommen.