
Erst heute sagte Bosnien-Herzegowina ab, hält sich jedoch noch die Option offen, durch einen Sponsor die Teilnahme in Stockholm zu finanzieren. Im Regelfall, so haben die letzten Jahre gezeigt, sind dies nur tröstende Worte an enttäuschte Eurovisionsfans, denn seit 2012 ist es dem bosnischen Fernsehen nicht gelungen, einen solchen aufzutreiben. Ähnlich wie es in der Vergangenheit in Bulgarien der Fall war, von dort gibt es jedoch noch keine Rückzugsgerüchte.

In den nächsten Tagen werden wir Gewissheit haben, wenn die EBU uns ihre offizielle Teilnehmerliste präsentiert. Auch wird sich die Frage stellen, ob Moldawien erneut mit dabei sein wird oder gar die Türkei nach dreijähriger Pause wieder in den Kreis der Eurovision zurückkehrt. Von dort, so darf man annehmen, wird es vor Ende Oktober jedoch keine Reaktion geben. Bleibt zudem noch das Fragezeichen hinter Australien, das jüngst für den Junior Eurovision Song Contest bestätigt wurde und für das es immer noch keine Lösung bezüglich 2016 gibt.
Es bleibt also auch fünf vor zwölf noch spannend in Südosteuropa.