News-Splitter (376)
Europa - Der offizielle Slogan des Eurovision Song Contest 2015
heißt nach Angaben der EBU "Building Bridges". Das Leitthema wurde
durch den ORF als passend empfunden und aus über Hundert Vorschlägen ausgewählt.
Generaldirektor Alexander Wrabetz erklärte, mit dem Slogan habe man eine
Botschaft gewählt, die den vereinenden Charakter von Musik zeigt. Die
österreichische Hauptstadt Wien zählt nach offiziellen Angaben derzeit über
1.700 Brücken.
Malta
- Die Halbfinalisten des maltesischen Vorentscheids werden am 3. Oktober im
Rahmen der Freitagsshow Xarabank vorgestellt. Die Spezialausgabe der Sendung
wird ab 20:40 Uhr (MESZ) auf TVM übertragen und beinhaltet die Benennung aller
zwanzig Semifinalisten, die sich am 21. November der ersten Runde im
Vorentscheid stellen. Das Finale des Vorentscheids findet am folgenden Tag
statt.
Griechenland
- Das griechische Fernsehen NERIT hat nach Angaben von Oikotimes.com noch keine offizielle Teilnahmebestätigung für
den 60. Eurovision Song Contest bei der EBU eingereicht. Demnach sei der
Austausch der Führungsetage des Senders für die Verzögerung verantwortlich, eine
Konsequenz nachdem die EBU die Unabhängigkeit des Senders in Frage gestellt hat.
Auch ein Vertrag mit Mad TV für die Organisation des Vorentscheids sei noch
nicht abgeschlossen.
Großbritannien
- Am 18. September halten die Schotten ihr Referendum über eine mögliche
Unabhängigkeit vom Vereinigten Königreich. Bereits jetzt, eine Woche vor der
Wahl erklärte Scott Fitzgerald großtönig: "Wenn Schottland unabhängig wird,
dann trete ich als erster für Schottland an." Da der Scottish Broadcasting
Service (SBS) derzeit kein Vollmitglied der EBU ist, müsste nach dem
"Ja" zur Unabhängigkeit erst einmal die Bürokratie der EBU durchlaufen
werden. Fitzgerald unterlag Céline Dion 1988 beim Song Contest knapp und wurde
mit dem Titel "Go" Zweiter.
Österreich
- Conchita Wurst wird am 8. Oktober vor dem Europaparlament auftreten. "Wenn
man sich für mehr Liebe, Respekt und Toleranz einsetzt, kann man nur ein Teil
einer viel größeren Bewegung sein, die auch von den Menschen Europas und von der
Politik getragen wird.", sagte Conchita auf Anfrage. Ihrem geplanten
Auftritt in Brüssel gingen offizielle Einladungen von niederländischen,
finnischen, italienischen und österreichischen Abgeordneten voraus. Das
Europaparlament sieht dies als Schritt für Offenheit und gegen (sexuelle)
Diskriminierung.