

Zu erklären sei dieser Aufwärtstrend durch die deutlich über Plan liegenden Werbeeinnahmen und die gesunkenen Sach- und Personalaufwendungen. Seit 2007 wurden über 500 Stellen im ORF abgebaut. Das erwirtschaftete Geld soll in Programm- und Modernisierungsprojekte fließen, wie Quotenmeter.de berichtet. Der Organisation eines Vorentscheides für den Eurovision Song Contest kann dies nur zu Gute kommen.
Unterhaltungschef Edgar Böhm kommentierte Pläne, die bereits laufende Sendung "Helden von morgen" als Vorentscheid zu nutzen wie folgt: "Wir haben „Helden von morgen“ aber viel früher auf die Beine gestellt. Die Show jetzt nur als Vorcasting für den Song Contest zu sehen, würde sie abwerten. Es wird aber auf jeden Fall ein Vorcasting geben, bei dem die Österreicher mitentscheiden, wer mit welchem Lied fährt. In welcher Form, ist noch offen."
Weiter, auf die Tatsache, dass Österreich es auch nach dem neuen Wertungssystem schwer haben wird, das Finale zu erreichen, sagte Böhm: "Natürlich. Wenn wir mitmachen, wollen wir aber natürlich ins Finale, diese Ansage müssen wir machen. Auch für Deutschland war es die letzten 26 Jahre schwer, und dann haben sie es doch gewonnen."
Und zum Abschluss über das Phänomen ESC in Österreich: "Irgendwie ist im Laufe der Jahre das Interesse immer geringer geworden. Diese Entwicklung war parallel auch in Deutschland zu beobachten, die hatten auch nur noch die Hälfte der Seher von vor sechs Jahren. Durch die Vorrunden mit Stefan Raab und den Hype hat der Song Contest wieder an Bedeutung gewonnen und ist ein Mega-Erfolg geworden."