Sonntag, 19. Mai 2019

Deutschland: Vorentscheid erneut auf dem Prüfstand


Deutschland - Wieder einmal steht die deutsche Delegation vor einem Scherbenhaufen, den der Norddeutsche Rundfunk jetzt wieder aufkehren muss. ARD-Unterhaltungschef Thomas Schreiber äußerte sich nach dem 24. Platz von Tel Aviv in kurzen Worten, wie das Medienmagazin DWDL.de abdruckte. Darin lobte er zunächst die S!sters für ihren Einsatz, der "mit viel Freude und Leidenschaft auf der großen Bühne" vonstatten ging. 

Im weiteren Verlauf wurde allerdings wie üblich lamentiert: "Leider haben wir international nur Wenige überzeugen können." Das Ergebnis enttäusche die Zuschauer genauso wie alle, "die ein ganzes Jahr für diesen Abend gearbeitet haben". In Hinblick auf das nächste Jahr gilt es den deutschen Vorentscheid erneut auf den Prüfstand zu stellen. Das dreiteilige Konzept wurde erst im vergangenen Jahr eingeführt und verlief mit dem Sieg von Michael Schulte auch erfolgsversprechend.

"Enttäuscht sind wir auch, dass sich unser neues Auswahlverfahren, mit dem wir im vergangenen Jahr Michael Schulte und seinen Song gefunden hatten, in diesem Jahr nicht als erfolgreich erwiesen hat. Für 2020 werden wir den Weg, auf dem Deutschland sein Lied und seine Künstler sucht, überdenken.", so Schreiber. Wie die Planungen für das kommende Jahr nun aussehen werden, bleibt zunächst abzuwarten. Die Ursachenforschung wird beim NDR in den nächsten Tagen einsetzen.

Die unmissverständliche Botschaft vom europäischen TV-Publikum an Thomas Schreiber