Samstag, 27. April 2019

Road to Tel Aviv (35/41): Slowenien


Slowenien - Slovenia - la Slovenie - Slovenija

Faktencheck zur Lage der Nation:
Hauptstadt: Ljubljana (Luftlinie nach Tel Aviv: 2.329km)
Einwohner: 2,1 Mio.
Fläche: 20.273km²
Sprachen: Slowenisch

Trivia To Go: Anhand der typischen Bauweise erkennt man, dass die slowenische Küste lange Zeit unter venezianischer Herrschaft stand. Den Mittelpunkt der Stadt Piran bildet z.B. der Tartini-Platz, benannt nach Giuseppe Tartini, einem italienischen Violinisten und Komponisten, der hier 1692 zur Welt kam und seit 1896 als Bronzestatue geehrt wird.

Aus 64 Jahren Eurovision Song Contest:
Debüt: 1993 mit 1x Band
Teilnahmen insgesamt: 24
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 45 (000)
Im letzten Jahr: 22. Platz mit Lea Sirk
Qualifikationen im Semifinale: 5 von 15
Größer Punktelieferant:  Kroatien (125)
Zuständiger Rundfunk: RTVSlo

Die letzten drei Jahre: Die slowenischen Platzierungen beim Eurovision Song Contest sind seit jeher überschaubar, nur zweimal überhaupt konnte das Land sich in den Top Ten platzieren. Am nächsten waren 2015 in Wien noch Maraaya dran, als sie mit "Here for you" den 14. Platz belegten. Ein Jahr später belegte Slowenien auch Platz 14, allerdings im Halbfinale. ManuElla schied mit ihrem Country-Pop "Blue and red" in Stockholm aus, ebenso wie Omar Naber mit der unnötig dramatischen Ballade "On my way", der sich Dank der Juroren gegen das Geschwisterpaar BQL unter der Förderung von Maraaya beim Publikum der EMA durchsetzte. Im letzten Jahr schaffte es Lea Sirk immerhin wieder in die Endrunde, für "Hvala, ne!" war allerdings auch nicht mehr als der 22. Platz drin.

Was uns in Tel Aviv erwartet:
Interpret: Zala Kralj & Gašper Šantl
Titel: Sebi
Gesungen auf: Slowenisch
Text & Musik: Zala Kralj, Gašper Šantl
Teilnahme im…: 1. Semifinale am 14. Mai

Über den Künstler: Zala Kralj & Gašper Šantl kommen aus Maribor und machen seit letztem Jahr gemeinsam Musik. Bisher sind drei Singles namens "Valovi", "Baloni" und "S teboi" erschienen, ehe sich beide für die Evrovizijska Melodija (EMA) 2019, den slowenischen Vorentscheid angemeldet haben. Dort schafften es beide in der ersten Wertungsrunde, in der lediglich die Jury, bestehend aus der zweifachen Song Contest-Sängerin Darja Švajger, Vorjahresteilnehmerin Lea Sirk und "Molitva"-Komponist Vladimir Graić, abstimmen durfte, mit ihrem selbstkomponierten Titel "Sebi" ("Selbst") ins Superfinale und stachen dort mit 72,89% die Sängerin Raiven und ihren Song "Kaos" aus.

Eurofire’s Kommentar:
Bewertung: 5 von 10

Anfangs fand ich dieses Lied einfach nur nichtssagend und furchtbar träge. Nun sind seit dem Sieg von Zala und Gašper einige Wochen ins Land gezogen, immer mal wieder lief das Lied in der Random-Playlist und inzwischen finde ich es gar nicht mehr soo schlecht. Dieses Angeschmachte geht mir zwar genauso auf den Keks wie im letzten Jahr bei Alfred & Amaia, aber irgendwie bleibt gerade dieser montone Singsang bei mir haften. Die Chancen für Slowenien ins Finale einzuziehen halte ich zwar immer noch für recht überschaubar, aber schon Lea Sirk hat mir im letzten Jahr gezeigt, dass Slowenien manches Mal liefern kann, ohne das man es erwartet.

Georgi’s Kommentar:
Schwiegermutti Geeo's Experten Bewertung: 4 von 10

Ist das dieses "Heterosexualität" von dem alle sprechen? Also wo Mann und Frau... ihr wisst schon... "Dinge" tun? Ugh Jesus, Maruv und Josef wie ekelhaft. Gott sei Dank habe ich keine Kinder, die das mit ansehen müssen und auf komische Gedanken kommen oder im schlimmsten Fall beeinflusst werden!

Video: