Donnerstag, 28. März 2019

Road to Tel Aviv (05/43): Dänemark


Dänemark - Denmark - le Danemark - Danmark

Faktencheck zur Lage der Nation:
Hauptstadt: Kopenhagen (Luftlinie nach Tel Aviv: 3.142km)
Einwohner: 5,7 Mio.
Fläche: 42.921km²
Sprachen: Dänisch*
*Grönländisch auf Grönland, Färöisch auf Färöer

Trivia To Go: Billund ist bekannt für Legos. Über 20 Milliarden Legosteine werden hier jedes Jahr hergestellt, von großen Sets wie dem Hogwarts-Schloss bis hin zu Kleinstteilen. Angeschlossen ist dort auch der gleichnamige Vergnügungspark. Weitere Lego-Standorte befinden sich im ungarischen Nyíregyháza sowie in den USA und China.

Aus 64 Jahren Eurovision Song Contest:
Debüt: 1957 mit Birthe Wilke & Gustav Winckler
Teilnahmen insgesamt: 47
Im Ewigen Medaillenspiegel: Platz 8 (313)
Im letzten Jahr: 9. Platz mit Rasmussen
Qualifikationen im Semifinale: 10 von 14
Größer Punktelieferant:  Schweden (288)
Zuständiger Rundfunk: DR

Die letzten drei Jahre: Vor drei Jahren erreichte Dänemark zum zweiten Mal in Folge nicht das Finale der Eurovision. Grund hierfür war die anhaltende Nominierung von Boygroups, in diesem Fall Lighthouse X, die mit ihrem "Soldiers of love" baden gingen. Ein Jahr später schickte man mit Anja Nissen eine Sängerin, die in Australien schon Fuß gefasst hatte und mit "Where I am" die Klassik zur Eurovision zurückbrachte, jedoch auch nur mit dem Wohlwollen der Jury ins Finale kam. 2018 räumte die Wikinger-Performance von Rasmussen mit "Higher ground" in Lissabon dann insbesondere beim Televoting ab, Platz neun war das solide Ergebnis.

Was uns in Tel Aviv erwartet:
Interpret: Leonora
Titel: Love is forever
Gesungen auf: Englisch, Französisch*
Text & Musik: Lise Cabble, Melanie Wehbe, Emil Rosendal Lei
Teilnahme im…: 2. Semifinale am 16. Mai
*mit Zeilen auf Dänisch und Deutsch

Über den Künstler: Leonora Colmor Jepsen wurde am 3. Oktober 1998 in Hellerup, unweit von Kopenhagen, geboren. Schon früh kam sie zur Musik und komponierte eigene Songs, die sie im kleinen Kreise in Cafés und bei Schulkonzerten vorstellte. Daneben verfolgte sie über mehrere Jahre hinweg eine erfolgreiche Eislaufkarriere, 2016 trat sie sie für Dänemark bei den ISU-Juniorenweltmeisterschaft an und gewann gemeinsam mit ihrem Bruder Linus Gold bei den dänischen Eislaufmeisterschaften 2016. Mittlerweile ist sie nicht mehr aktiv sondern als Choreographin und Trainerin beschäftigt. Mit "Love is forever", den sie auf Englisch, Französisch und teilweise Dänisch und Deutsch singt, gewann sie den Dansk Melodi Grand Prix im Superfinale mit 42% vor dem Duo Julie & Nina sowie der X Factor-Teilnehmerin Sigmund Trondheim.

Eurofire’s Kommentar:
Bewertung: 0 von 10

Sorry not sorry, liebes Dänemark. Das war aus meiner persönlichen Sicht ein Griff in die unterste Schublade. Vielleicht mag die Sängerin ein "Cinnamon Bun" sein und so erfreulich es auch ist, nach zig Jahren mal wieder eine Zeile auf Dänisch zu hören, aber dieses Lied mit der unausstehlichen Zuckerglasur toucht mich rein gar nicht. Da wäre mir die Alternative aus Grönland viel lieber gewesen. Da Dänemark aber schon mit ganz anderen Sachen ein Finale erreicht hat, fürchte ich, dass in der Konsequenz der Einzug in die Endrunde gelingen wird.

Georgi’s Kommentar:
Schwiegermutti Geeo's Experten Bewertung: 0 von 10

**Disclaimer: Eigentlich hasse ich Trashmark beim ESC, aber 2017 und 2018 fand ich die Lieder pretty decent. Da ich die Musik von Marit Larsen UND Marit Larsen UND Marit-Larsen-ähnliches Gesabbel komplett verabscheue gibt es jetzt eine Review meines Favoriten vom Dansk MGP "Anywhere" von Simone Emelie: Wolfgang Amadeus Mozart hat einmal gesagt: "Der Bass muss f*cken!!" Leider macht das "Anywhere" nur in den letzten 30 Sekunden :( Ich wünschte, dass der Dance-Beat viel früher eintreten würde, aber trotzdem bleibt "Anywhere" einer der besseren Songs in diesem Vorentscheid.

Video: