Dienstag, 5. März 2019

News-Splitter (729)



Georgien - Georgiens Song Contest-Vertreter Oto Nemsadse konnte sich nach seinem Sieg beim Vorentscheid nur kurzzeitig freuen, landete er doch kurz nach dem Ende der Show im Krankenhaus. Der 29jährige fiel beim Fotoshooting mit Fans von der Bühne und musste ambulant behandelt werden, nachdem er sich offenbar eine Stauchung im Bein zugezogen hatte. Oto hatte am Sonntagabend den Vorentscheid "Sakartvelos varskvlavi" mit dem Titel "Sul tsin iare" gewonnen, in dem er den Wunsch nach Frieden in seinem Heimatland besingt. GPB gab zudem an, dass über 120.000 Wertungen via Facebook im Finale des Vorentscheids abgegeben wurden.

Island - In einem ihrer ersten Interviews nach dem Vorentscheid Söngvakeppnin erklärte die Band Hatari: "Wenn die Eurovision 2019 keine politische Angelegenheit ist, dann ist die Likud-Partei eine Popband und Netanjahu der Frontsänger." Bereits vor dem isländischen Vorentscheid hatte die Band Israels Premier zu einem traditionellen Ringkampf Glima aufgerufen. Es gehe der Band nicht darum, Verletzungen herbeizuführen, sondern auf friedliche Art und Weise Differenzen beizulegen. Die Gruppe gab offen zu, die Teilnahme an der Eurovision dem Protest zu widmen, auch die Überlegung, eine palästinensische Flagge zu zeigen, schlossen Hatari nicht aus.

Norwegen - Die Gruppe Keiino haben den norwegischen Melodi Grand Prix mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Während die Zahlen aus der ersten Wertungsrunde nicht bekannt sind, lag "Spirit in the sky" bereits im Goldfinale der besten Vier mit 57,2% der abgegegeben Stimmen, in absoluten Zahlen 98.328 Anrufen, deutlich vor Adrian Jørgensen, der es auf 55.794 (32,4%) schaffte. D'Sound und Anna-Lisa Kumoji erreichten 6,5% bzw. 3,9% der Stimmen. Im Goldduell holten Keiino dann mit 231.937 abgegebenen Stimmen insgesamt 58,8% der Zuschauer ab, Adrian Jørgensen holte mit 162.608 Stimmen 41,2%. Norwegen tritt im zweiten Halbfinale von Tel Aviv an.