Samstag, 23. März 2019

Irland: "22" war für männlichen Interpreten gedacht



Irland - Der irische Song Contest-Beitrag "22" wurde nicht für eine weibliche Sängerin konzipiert, erklärte Irlands Delegationsleiter Michael Kealy. Im Interview mit dem Radiosender Liffey Sound FM sagte Kealy, dass die Demoversion, die bei RTÉ eingereicht wurde ursprünglich männliche Vocals hatte und auch das Auswahl-Panel zunächst der Meinung war, dass der Titel eher für einen Mann geeignet wäre.

Nachdem man im Sender allerdings die Version von Sarah McTernan gehört habe, hatte man seine Meinung jedoch noch einmal geändert. Kealy betonte, dass er recht zuversichtlich ist, dass es Irland auch in diesem Jahr wieder ins Finale schafft. "Wir hatten im letzten Jahr ein sehr starkes Halbfinale und alle haben gesagt, dass wir uns nicht qualifizieren werden, dass es wir es schwer haben werden und zu qualifizieren, und wir haben uns ganz locker qualifiziert."

Ryan O'Shaughnessy wurde im Halbfinale von Lissabon mit "Together" Sechster, 85 Punkte vom elften Platz entfernt, dabei ließ er Bulgarien, Albanien, Litauen und Finnland hinter sich. Für Tel Aviv möchte Kealy zwar noch keine Prognose wagen, gibt allerdings zu bedenken, dass in diesem Jahr viele Lieder ähnlich gestrickt seien oder von männlichen Interpreten gesungen werden und "22" von Sarah McTernan sich von der Masse abhebt. Empirische Beweise liegen am 16. Mai vor, nachdem das zweite Halbfinale über die Bühne gegangen ist.

Sarah McTernan - 22