Dienstag, 16. Oktober 2018

Memories: Eurovision Song Contest 1976


Niederlande - Am 3. April 1976 war das Nederlandse Omroep Stichting (NOS) wieder einmal für die Ausrichtung des Eurovision Song Contests verantwortlich. Aus dem Congresgebouw von Den Haag meldete sich zur besten Sendezeit erstmals eine Moderatorin zu Wort, die den Wettbewerb bereits gewinnen konnte, Corry Brokken. Sie hatte das Pläsier 18 Nationen anzukündigen, eine weniger als im Vorjahr. Zwar waren die Österreicher nach dreijähriger Pause wieder dabei und auch Griechenland wagte einen erneuten Versuch, dennoch fehlten gleich drei Länder, die 1975 noch dabei waren.

Der Gastgeber des Vorjahres, Sveriges Radio verzichtete bewusst auf die Teilnahme, nachdem es im eigenen Land zu viel Protest gegen die kommerzielle Veranstaltung gegeben hatte. Offiziell wurde das Fernbleiben damit begründet, dass die Ausrichtung in Stockholm zu teuer sei und die musikalische Qualität unter dem Niveau des schwedischen Fernsehens sei. 1977 sollte das Land wieder dabei sein. Malta zog sich nach drei Platzierungen die jenseits ihrer Hoffnungen lagen, bis Anfang der 90er zurück und auch die Türkei blieb dem Wettbewerb in Den Haag fern.

Dies lag insbesondere am griechischen Comeback. Die Sängerin Mariza Koch nahm die türkische Invasion auf Zypern zum Anlass, um die Geschichte aus griechischer Sicht ganz Europa zu präsentieren. In "Panaghia mou, panaghia mou" ("Meine Allheilige, meine Allheilige") ging es u.a. um die Schönheit der Orangenblüte und Olivenbäume in der Sonne, gleichzeitig aber auch um Zelte von Flüchtlingen, die darunter campierten, um Napalm-Angriffe und um verbrannte Erde. Dadurch provoziert setzte die Türkei aus, übertrug zwar den Wettbewerb, blendete den griechischen Auftritt aber in Gänze aus und zeigte ein eigenes, patriotisches Heimatlied. Mariza Koch erreichte mit dem Klagelied und dem fledermausähnlichen Gewand den 13. Platz.

Die Querelen zwischen Griechenland und der Türkei blieben von der EBU allerdings ungestraft, Konsequenzen gab es für keine der beiden Rundfunkanstalten. Es war allerdings nicht der einzige politisch motivierte Song des Abends, auch Portugal erbat sich Gehör mit einem Lied über die Schönheit des eigenen Landes. Carlos do Carmo sang "Uma flor de verde pinho", über eine grüne Pinienblume, die die neu gewonnene Freiheit nach dem Sieg über die Diktatur symbolisieren sollte, die Komponisten des Liedes waren beide Mitglieder der sozialistischen Partei. Portugal platzierte sich damit einen Rang höher als die Griechen. 

Neben den Liedern über Verzweiflung und Demokratie gab es auch seichte Unterhaltungsmusik und diese kam ausnahmslos aus den deutschsprachigen Nationen. Die Schweiz beispielsweise schickte zum zweiten Mal das Trio Peter, Sue & Marc zum Eurovision Song Contest, diesmal auf Englisch. "Djambo, Djambo" handelte von einem Clown, den man zur visuellen Untermalung nebst Leierkasten auf die Bühne brachte. Tatsächlich zündete das Lied bei den europäischen Juroren, die nun schon zum zweiten Mal nach dem heute noch eingesetzten "Douze points"-Prinzip abstimmten. Platz vier war für die Schweiz das beste Ergebnis seit 1970. Zweimal sollte das Trio in Zukunft noch an der Eurovision teilnehmen.

Die Nachbarn aus Österreich konnten sich nach einer Pause wieder darauf besinnen, der Eurovision beizuwohnen und taten dies ebenfalls in englischer Sprache. Das Duo Waterloo & Robinson, welches zuvor bereits mehrere Hits gelandet hatte, belegte mit "My little world" den fünften Platz. Beide wurden später insbesondere in der BRD gern gesehene Gäste in der ZDF-Hitparade oder "Disco". Da der Erfolg in Österreich selbst aber ausblieb ging man ab 1981 getrennte Wege. Beide rauften sich ein Jahrzehnt später wieder zusammen, Waterloo hatte zwischenzeitlich in nordamerikanischen Indianerreservaten Erleuchtung gefunden und diesen Stil in seine Musik aufgenommen. 2004 nahmen beide nochmals am österreichischen Vorentscheid teil, "You can change the world" wurde hinter Tie Break Zweiter.

Weniger erfolgreich verlief der Abend für die deutsche Delegation. Schon im Vorfeld war es eine unrühmliche Geschichte, denn ursprünglich hatte Tony Marshall den Vorentscheid "Ein Lied für Den Haag" deutlich per Postkartenvoting gewonnen. "Der Star", so stellte eine in München lebende israelische Sängerin namens Nizza Thobi wenige Tage später fest, sei ihr Lied, mit ausdrücklicher Genehmigung des Autoren Detlef Petersen. Da sie es schon 1973 öffentlich gesungen hatte, wurde Tony Marshall, davon nichts wissend, disqualifiziert. Marshall weigerte sich daraufhin jemals wieder am deutschen Vorentscheid teilzunehmen.

So wurden die Zweitplatzierten Les Humphries Singers mit dem Nonsens-Lied "Sing Sang Song" nach Den Haag geschickt. Ralph Siegel hatte mit dem Lied seinen ersten Beitrag für die BR Deutschland im Rennen und Jürgen Drews als Teil der Gruppe einen seiner ersten großen Auftritte, nachdem er bereits zuvor als Musiker unterwegs war und u.a. auch in den "Paukerfilmen" mit Pepe Nietnagel und Co. aufgetreten war. Während die Les Humphries Singers zuvor mit Liedern wie "Mexiko" in den Hitparaden abräumten, blieb der Erfolg beim Eurovision Song Contest aus und es blieb wieder nur der 15. Platz. 

Nach dem Finale gab es Kritik von Seiten der Medien und Zeitungen. In einem Artikel hieß es brüskiert: "Die Bundesrepublik, nach den USA und Japan das Land mit dem größten Schallplattenumsatz in der Welt, ging beim "Grand Prix Eurovision" der europäischen Fernsehanstalten wieder einmal leer aus. (...) Das Lied "Sing Sing Song" war für die Laienjurys offensichtlich noch nicht simpel genug, um den derzeit internationalen Musikgeschmack zu treffen, der sich durch einen spartanischen Text mit wenigen Reizwörtern und einen Rhythmus zum Mitklatschen auszeichnete." 

Ob vielleicht die Dritte vom Vorentscheid, die aufgescheuchte Maggie Mae, mit ihrem Lied "Applaus für ein total verrücktes Haus" besser gelegen hätte, ist fraglich. Zumindest ging ihre Eröffnungszeile "Seit Wochen spielt ein Türke schon auf dem Balkon Marimbaphon" in die Geschichte ein, brachte ihr Lied doch die damals wildromantische Idee einer multikulturellen, musizierenden Hausgemeinschaft in drei Minuten auf den Punkt. Weitere Nebendarsteller des deutschen Vorentscheids waren u.a. Lena Valaitis ("Du machst Karriere"), Ireen Sheer ("Einmal Wasser, einmal Wein"), Bruce Low ("Der Jahrmarkt unserer Eitelkeit"), Ina Deter ("Wenn du so bist wie dein Lachen") und Tina York ("Das alte Haus").

Die bundesdeutsche Jury schien es Jürgen Marcus unterdessen übel zu nehmen, dass er nach mehreren gescheiterten Anläufen im deutschen Vorentscheid nun sein Glück in Luxemburg probierte, wurde er doch von ihnen beim Voting mit null Punkten abgestraft. Sein Lied "Chansons pour ceux qui s'aiment" ("Lieder, für jene, die sich lieben") setzte sich beim Vorentscheid in Luxemburg u.a. gegen Marianne Rosenberg durch, die mit "Tout peut arriver au cinema" eine Lobpreisung auf das Lichtspielhaus sang. Jürgen Marcus erhielt für sein Fremdgehen ohnehin nur 17 Punkte und landete damit nur knapp über der BRD auf Platz 14. Jürgen Marcus, dessen Lied "Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben" noch heute auf keiner Oldie-Fete feiern darf, entsagte daraufhin dem Song Contest, zumindest bis zum deutschen Vorentscheid 1982.

Richtig bitter wurde es derweil für die norwegische Sängerin Anne-Karine Strøm, die nun schon zum dritten Mal beim Eurovision Song Contest dabei war. Ihr Lied "Mata Hari" über die gleichnamige niederländische Exotiktänzerin, die zeitgleich als deutsche Spionin im Ersten Weltkrieg ihr Schicksal beim Erschießungskommando in Paris fand, garnierte sie im goldenen Paillettensuit mit einer überdimensionalen Sonnenbrille. Immerhin hält sie bis heute den Rekord als Interpretin, die bei drei Teilnahmen zweimal auf dem letzten Platz landete und wurde insbesondere dafür in Norwegen gefeiert. 

Auch sie wurde nie wieder beim Eurovision Song Contest gesehen. Ein weiterer Wiederholungstäter war der finnische Sänger Fredi, der schon 1967 in Wien dabei war und nun begleitet von drei Miezen, die als Begleitgruppe Ystävät auftraten, den Titel "Pump-Pump" sang. Choreographisch mutete die Nummer eher lächerlich an, tangierte der beleibte Barde bei jedem "Pump-Pump" mit Hüftstößen seine Sängerinnen. Die Juroren hatten hierfür den elften Platz übrig. 

Damit lag er besser im Rennen als die schwermütige jugoslawische Formation Ambasadori, zu deren Mitgliedern unter stetigem Wechsel zeitweise auch Hajrudin Varešanović, heute Leadsänger von Hari Mata Hari oder Zdravko Čolić, Jugoslawiens Interpret von 1973, gehörten. "Ne mogu skriti svoj bol" ("Ich kann meinen Schmerz nicht verstecken") endete zunächst auf dem letzten Platz der Wertungstabelle, da die französische Jury jedoch beim Zuschalten vier Punkte unterschlagen hatte, zogen sie später noch an Norwegen vorbei.

Zu den weiteren Interpreten des Abends zählten u.a. der irische Solist Red Hurley, der im eigenen Land schon kleinere Erfolge hatte, beim Eurovision Song Contest mit seinem fragenden "When" aber nicht wirklich überzeugen konnte und sich mit Platz zehn im Mittelfeld platzierte, ebenso wie es der spanische Sänger Braulio mit "Sobran las palabras" ("Worte sind überflüssig") nicht über den 16. Platz hinausschaffte. Er feierte seine Erfolge dreimal beim spanischen Musikfestival von Benidorm, 1979 als Sieger beim chilenischen Musikfestival in Viña del Mar oder beim Yamaha Music Festival 1982 in Japan.

Die Gastgeber aus den Niederlanden ließen Sandra Reemer auf heimischem Terrain singen. Sie hatte bereits 1972 für die Niederlande in Edinburgh als Teil des Duetts Sandra & Andres gesungen verschlechterte sich mit ihrem Lied "The party is over" nunmehr aber von Rang vier auf Platz neun. Drei Jahre später sollte sie als Xandra noch einmal zum Eurovision Song Contest fahren. Bis zu ihrem krankheitsbedingten Tod 2017 war sie gern gesehener Gast bei Eurovisionsveranstaltungen, u.a. als Moderatorin von "Eurovision in Concert", welches alljährlich in Amsterdam ausgerichtet wird.

Italien schickte Al Bano & Romina Power nach Den Haag. Die beiden, die die Glanzzeit ihrer Karriere erst in den 80er Jahren mit Liedern wie "Felicità", "Sharazan" oder "Ci sarà" haben sollten, als die Italo-Welle über Deutschland hereinbrach, verzeichneten immerhin den siebten Platz mit "Noi lo rivivremo di nuovo (We'll live it all again)", das sie teils auf Englisch teils auf Italienisch vortrugen. Ihre Platzierung in Den Haag sollten sie wenige Jahre später noch einmal beim Eurovision Song Contest wiederholen. Beide, zwischenzeitlich verheiratet, machten auch nach dem Verschwinden ihrer Tochter Ylenia Carrisi weiter Musik, dennoch zerbrach ihre Ehe, seit 2013 sind sie gelegentlich wieder gemeinsam zu sehen. 

Israel nominierte drei fesche Soldatinnen der Armee. Ruthie Holzman, Leah Lupatin und Yardena Arazi traten als Chocolate Menta Mastik, zu Deutsch "Schokolade, Minze, Kaugummi" auf und machten bis 1978 gemeinsam mit Pop- und Discotiteln eingängie Musik. Ihr Eurovisionsbeitrag "Emor shalom" ("Sag hallo") wurde in einigen Ländern zum kommerziellen Erfolg und in den Airplay-Charts gespielt. Insbesondere Yardena Arazi sollte später beim Eurovision Song Contest noch in verschiedene Rollen schlüpfen, darunter als Solistin und als Moderatorin des Wettbewerbs. In Den Haag reichte es 1976 aber zunächst nur für den sechsten Platz.

Wesentlich erfolgreiche lief es an jenem Abend für die beiden französischsprachigen Beiträge aus Monaco und der Grand Nation selbst. Für Monaco trat kurioserweise eine aus Luxemburg stammende Sängerin namens Maria Christina Ruggeri unter ihrem Alias Mary Cristy an. Vom deutschen Schlager über Paris kam sie zum Hörfunk Radio Europe 1 und wurde mit "Toi, la musique et moi" ("Du, die Musik und ich") vom monegassischen Fernsehen verpflichtet und kehrte mit einem erfolgreichen dritten Platz aus den Niederlanden zurück. Ende der 70er widmete sie sich nach dem Ablauf ihres Plattenvertrags vermehrt dem Theaterschauspiel.

Die Silbermedaille ging nach Frankreich. Cathérine Ferry konnte sich mit ihrem Lied "Un, deux, trois" lange Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem späteren Siegerlied initiierten, zog dann aber doch den Kürzeren. Dennoch blieb es der erfolgreichste französische Titel des Abends, da sie nicht nur Monaco sondern auch den gelangweilt wirkenden Belgier Pierre Rapsat und Jürgen Marcus für Luxemburg hinter sich ließ. Gewinnen sollte aber die britische Gruppe Brotherhood of Man mit ihrer Akrobatikperformance zu "Save your kisses for me", die an Warm up-Übungen beim Skifahren angelehnt war und die die ganze Sendung mit Startnummer eins eröffnen sollten.

Im Vorentscheid setzte sich die Gruppe u.a. gegen Tony Christie ("(Is this the way to) Amarillo") durch bescherte dem United Kingdom nicht nur den ersten Sieg seit Lulu 1969 sondern auch einen der bis heute kommerziell erfolgreichsten Evergreens aller Zeiten, der je beim Eurovision Song Contest dabei war. Im Vereinigten Königreich blieben Brotherhood of Man weiterhin erfolgreich, landeten später noch zwei Nummer-Eins-Hits mit "Angelo" und "Figaro" und traten in später wechselnder Besetzung bei diversen Eurovisionsveranstaltungen auf, etwa dem 50jährigen Jubiläum der Show in Kopenhagen oder dem deutschen Vorentscheid 2006. Und somit durfte die BBC schon wieder die Zügel in die Hand nehmen.

Der Eurovision Song Contest 1976 erfuhr, beiläufig bemerkt, auch eine Neuerung. So wurden neben dem vor Ort wirkenden Orchester erstmals auch Playback-Töne von der Technik eingespielt, sofern die entsprechenden Parts nicht von einem Live-Orchester hätten umgesetzt werden können. Außerdem kam ein neuer Verteilungsschlüssel bei der Finanzierung des Wettbewerbs zum Einsatz. Hatte man bisher dem ausrichtenden Sender die gesamte Finanzierung aufgedrückt, gab es nun eine gerechte Aufteilung des Budgets. 

50% der Kosten trugen die heute als Big Five bekannten Nationen, zum damaligen Zeitpunkt rund 46.000 DM. Ein Drittel der Kosten trugen "Gruppe-Zwei"-Länder wie Belgien, Finnland, Jugoslawien oder die Schweiz und der Rest wurde auf die übrigen Teilnehmerländer wie Luxemburg oder Monaco verteilt. Passive Rundfunkanstalten, die den Wettbewerb ausstrahlten wurden mit etwa 7.000 DM zur Kasse gebeten. Abgesehen von der Höhe der Beiträge hat sich an diesem Verfahren bis heute nur wenig geändert.

Nur eine Sängerin durfte nicht am Liederwettstreit und der niederländischen Gastfreundschaft teilhaben, die sich dadurch auszeichnete, dass jeder Interpret einen Strauß Tulpen in die Hand gedrückt bekam, nachdem dieser fertig intoniert hatte und erstmals Interviews im Greenroom geführt wurden. Die junge Biggi Bachmann wurde als erster Beitrag Liechtensteins beim Eurovision Song Contest gemeldet. Angeblich soll das Parlament des Landes darüber entschieden haben, die Sängerin, die 1975 mit "Herzbrecher" unter dem Label Ariola ihre erste Single auf den Markt geworfen hatte, für Den Haag zu nominieren. Leider war die Problematik mit Liechtenstein 1976 die gleiche wie heute, es gibt keinen Rundfunk der Mitglied der EBU ist.

Und so gab es "Little cowboy" nicht in Den Haag zu sehen oder hören. Aufnahmen des Liedes scheinen nicht zu existieren. Mit der Gruppe Pretty Maid Company hatte Biggi Bachmann später noch kleinere Erfolge, ebenso als Solistin mit Titeln wie "Musik, Musik", mit dem sie 1979 beim Schweizer Vorentscheid nochmals ihr Glück versuchte aber nur Sechste wurde oder "Mokka in Mekka". Seither hörte man nichts mehr von Biggi bzw. ihrer Musikkarriere. Von Liechtenstein, das seit 1992 einen staatlichen TV-Sender und seit 2008 auch einen Privatkanal besitzt, gibt es jedes Jahr aber außer Wohlwollen keine Ambitionen am Song Contest teilzunehmen.

Mittlerweile hat auch der Sender 1FLTV aufgegeben, sich für den Eurovision Song Contest anzumelden bzw. Mitglied der EBU zu werden, der Fokus werde auf Formate für den lokalen Markt gelegt. Dafür hat ein NDR-Suchtrupp im Jahr 2021 herausgefunden, dass die Regierung des Fürstentums damals bemüht war, sich europäisch zu präsentieren. Es fand mit Hilfe von Zeitungsinseraten eine Ausschreibung statt, auf die sich vier Künstler meldeten. Zwei von ihnen sagten aus Zeitgründen wieder ab, übrig blieben Biggi Bachmann und die Anne Frommelt, die mit "Tu étais mon clown" den zweiten Platz belegte.

Die Teilnehmer:
01. - 164  Brotherhood of Man - Save your kisses for me
02. - 147 -  Cathérine Ferry - Un, deux, trois
03. - 093 -  Mary Cristy - Toi, la musique et moi
04. - 091 -  Peter, Sue & Marc - Djambo, Djambo
05. - 080 -   Waterloo & Robinson - My little world
06. - 077 -  Chocolate Menta Mastik - Emor shalom
07. - 069 -  Al Bano & Romina Power - Noi lo rivivremo di nuovo
08. - 068 -  Pierre Rapsat - Judy et cie
09. - 056 -  Sandra Reemer - The party is over
10. - 054 -  Red Hurley - When
11. - 044 -  Fredi & Friends - Pump-pump
12. - 024 -  Carlos do Carmo - Uma flor de verde pinho
13. - 020 -  Mariza Koch - Panaghia mou, panaghia mou
14. - 017 -  Jürgen Marcus - Chansons pour ceux qui s’aiment
15. - 012  Les Humphries Singers - Sing Sang Song
16. - 011 -  Braulio - Sobran las palabras
17. - 010 -  Ambasadori - Ne mogu skriti svoju bol
18. - 007 -  Anne-Karine Strøm - Mata Hari