Mittwoch, 22. August 2018

News-Splitter (669)



Israel - Wie bereits erwartet werden konnte, hat das israelische Fernsehen nun die kommende Staffel "Hakochav haba" als nationalen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2019 im eigenen Land bestätigt. Die Organisatoren der Show kamen mit dem Sender IPBC überein, dass zum fünften Mal in Folge der Sieger der monatelangen Castingshow zum Eurovision Song Contest fahren wird. Erstmals, so sickerte durch, wird der potentielle Eurovisionsbeitrag Israels bereits während der Show zu hören sein. Bislang wurde der Song zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Dänemark - Der dänische Sender DR hat seinen Bewerbungsaufruf für den Melodi Grand Prix 2019 gestartet. Bis einschließlich 26. September können sich dänische Staatsbürger, Künstler mit einem ständigen Wohnsitz in Dänemark, Grönland oder den Färöer Inseln oder einem dänischen Ehepartner für den Vorentscheid bewerben. Dabei gelten die grundsätzlichen Regularien der Europäischen Rundfunkunion. Alle Regeln findet man hier in einer kompakten Übersicht in englischer Sprache. Der Song kann in jeder beliebigen Sprache beim Vorentscheid aufgeführt werden, in Absprache mit DR kann es beim Song Contest jedoch Modifizierungen geben. 

Finnland - Anssi Autio, der Produzent des finnischen Vorentscheids Uuden Musiikin Kilpailu deutete in einem Interview an, dass die Verhandlungen über mögliche Kandidaten in der Schlussphase seien. Als heißeste Anwärterinnen für eine Teilnahme am Vorentscheid gelten die ehemalige Nightwish-Sängerin Tarja Turunen und Alma-Sofia Miettinen, die unter ihrem Vornamen Alma auftritt und mit "Chasing highs" im vergangenen Jahr auch in den deutschen Singlecharts vertreten war. Das finnische Fernsehen YLE verzichtete in diesem Jahr erstmals seit seinem Debüt beim Eurovision Song Contest auf eine öffentliche Künstlerwahl und nominierte Saara Aalto direkt für den Wettbewerb in Lissabon, stellte den Finnen jedoch drei Titel zur Auswahl.

Europa - Bei der Generalversammlung der Europäischen Rundfunkunion im Juni wurde beschlossen, dass Tony Hall, Generaldirektor der britischen BBC zum 1. Januar 2019 die Präsidentschaft der Europäischen Rundfunkunion von Jean-Paul Philippot übernimmt. Als Vizepräsidentin wurde Delphine Ernotte Cunci vom französischen Fernsehen gewählt, die die Nachfolge von Monica Maggioni der italienischen RAI übernimmt. Hall ist seit 2013 Direktor der BBC, nachdem er bereits zwischen 1973 und 2001 dort arbeitete und sich später der Arbeit am Royal Opera House in London widmete. Delphine Ernotte Cunci arbeitet seit 2015 als CEO beim französischen Fernsehen, zuvor war sie bei der France Telecom und Orange France tätig.