Samstag, 5. Mai 2018

Tag 7: Nur Pailletten reichen eben auch nicht



Australien - Der paillettierte Regenbogenfisch aus Australien hat an seiner Show nichts verändert. Jessica Mauboy trägt wieder das violette Glitzerkleid mit der einseitigen Schleppe und steht innerhalb der Neonröhren, die akzentuiert die Farbe zum Rhythmus von "We got love" wechseln. Leider hat sie heute nicht ihren besten Tag erwischt, stimmlich hatte sie doch mit den hohen Tönen zu kämpfen, auch ihre Bewegungen sehen statisch aus. Das muss Jessica bis zum Halbfinale am Donnerstag noch in den Griff bekommen.

Auch aus dem Pressezentrum wird Jessica bescheinigt, dass sie schon bessere Auftritte hatte. Offenbar ist sie es nicht gewöhnt, so früh schon derart zu performen, ein Schicksal, das mehrere Delegation jedes Jahr wieder erleben. Die Feuerwerk-Fontänen, die zeitweise auftauchen könnten etwas länger eingesetzt werden, nach zwei, drei Sekunden ist damit meist schon wieder Schluss. Für das Team Australien heißt es nach der heutigen Probe sammeln und konzentrieren, damit es im Semifinale keine böse Überraschung gibt.

Die australische Delegation stellte bei der Pressekonferenz klar, dass man mit der Performance einzig und allein Jessica Mauboy in den Vordergrund rücken wolle. Sie sei eine besondere Künstlerin und man glaube daran, dass sie die Kraft hat, ihre Energie auf das Publikum zu übertragen und sich mit ihm zu "connecten". Zum Thema Australien beim Eurovision Song Contest erklärte Jessica kompakt: "An alle die denken, Australien sollte nicht bei der Eurovision dabei sein: Es bricht mir das Herz. Ich weiß nicht was sich sonst dazu sagen sollte. Gebt uns einfach die Chance!". Sie steht zu ihrer Figur und sagt, das Outfit sei ihr perfektes Eurovisionsdress.

Hatte heute nicht die beste Probe ihres Lebens: Jessica Mauboy
Es wäre schade, wenn meine Nummer eins sich irgendwo im Mittelfeld verliert...

2. Probe: Jessica Mauboy - We got love