Samstag, 5. Mai 2018

Tag 7: Maltas LED-Performance steigert sich



Malta - Verbessert hat sich meiner Meinung nach die maltesische Sängerin Christabelle, die ihren Auftritt zunächst innerhalb der LED-Kabine beginnt. Später tritt sie daraus hervor und performt streng dreinblickend ihr Lied. Später steht ihr Tänzerin Anthea zwischen den LED-Wänden und kommuniziert durch Körpersprache mit Christabelle im Vordergrund. Die Bühne und auch die Animationen auf der Wand sind in schwarz, weiß und vor allem rot gehalten. Es wirkt insgesamt runder als noch bei der ersten Probe.

Bei der heutigen Probe lieferte sie stimmlich besser ab als zuvor. Trotz einer Darbietung bei der die Stellschrauben fester gezogen wurden und für die sich Malta im Halbfinale bestimmt nicht schämen muss, bleibt mir das Lied insgesamt zu sperrig und lässt mich ratlos zurück. Eine Steigerung war heute deutlich zu sehen, ob das allerdings eine Show ist, die man am Samstagabend, sprich heute in einer Woche wiedersehen muss, würde ich verneinen.

Christabelle freute sich bei der Pressekonferenz sehr, dass auch sie endlich einmal Teil des Eurovision Song Contests sein kann: "Es war für mich von Anfang an eine wunderbare Erfahrung." Man habe bereits direkt nach dem Sieg im Vorentscheid mit dem Videodreh begonnen. Sie selbst setze sich sehr für Menschen mit geistigen Behinderungen ein, weshalb sie in der kommenden Woche auch eine medizinische Einrichtung für jene besuchen werde. Solche Krankheiten dürfen kein Tabu mehr in der Gesellschaft darstellen. Am Ende fügte sie noch hinzu, dass die große Begeisterung der Malteser für den Song Contest den Menschen schon in die Wiege gelegt werde und sie u.a. stolz auf ihre Erfolge beim Junior Eurovision seien.

Das Make-Up lässt sie ziemlich streng wirken: Christabelle aus Malta
Mit dabei ist wieder ihre LED-Box und die Tänzerin,
die aussieht als würde sie in der Umkleidekabine festklemmen

2. Probe: Christabelle - Taboo