Dienstag, 15. Mai 2018

Schweiz: Analyse beim SRF, Teilnahme geht weiter


Schweiz - Im guten ersten Semifinale blieb die Schweiz wieder einmal auf der Strecke, was aber mitnichten an der Performance der sympathischen und engagierten Zibbz gelegen hat, sondern an der noch stärkeren Konkurrenz. Am Ende gab es den 13. Platz im Semifinale für "Stones", 22 Punkte vom Finaleinzug entfernt. Dennoch gaben sich Co und Stee zufrieden, blieben bis nach dem Finale in Lissabon.

"Wir sind eine grosse ESC-Familie geworden, die jetzt ein bisschen auseinandergerissen wird. Außerdem wäre es schade gewesen, die beleidigte Leberwurst zu spielen und gleich heimzufliegen.", erklärte Sängerin Co, das Leben geht für sie weiter. Beide wollen in diesem Jahr im deutschsprachigen Raum auf Konzerttour gehen und danach neue Songs produzieren, hieß es  im Interview mit 20min.chDer SRF, der in der Schweiz für den Song Contest verantwortlich ist, zieht unterdessen eine Bilanz. 

Sprecherin Eva Wismer erklärte, man werde definitiv weitermachen, eine ausführliche Analyse steht jedoch noch aus. Die Teilnahmegebühren für das SRF liegen bei 227.000 Franken, für den Sender ein Vorteil: "Die Teilnahmegebühren beim Eurovision Song Contest sind von der Landesgröße abhängig und hier profitiert die kleine Schweiz natürlich. So bekommen wir für die ESC-Teilnahmegebühr gleich drei hochstehende Sendungen für unser Publikum.", heißt es vom SRF.