Montag, 22. Mai 2017

USA: EBU äußert sich zum Geoblocking



USA - Die Europäische Rundfunkunion hat sich bezüglich des Geoblockings in den Vereinigten Staaten und einigen anderen Nationen beim Eurovision Song Contest geäußert. Auf Nachfrage erklärte die EBU lediglich, dass man weiterhin daran arbeite, den Wettbewerb international zugänglich zu machen. Unter anderem wurden Fans in den USA, Kanada und Brasilien ausgesperrt.

Auch hierzulande wird bei
YouTube Content geblockt
"Aufgrund von rechtlichen Bestimmungen sind wir leider in einigen Ländern wie den USA, Brasilien und Kanada, nicht in der Lage Veranstaltungen dieser Art live zu streamen und sind daher angehalten, diese Inhalte zu geoblocken.", so die EBU in ihrer offiziellen Begründung. Man betonte gleichzeitig, das Geoblocking habe nichts mit der Tatsache zu tun, dass das Finale des Eurovision Song Contests im amerikanischen Spartensender Logo TV zu sehen war.

Hätte es keine Übereinkunft mit Logo TV gegeben, wäre niemand in den USA in den Genuss der Liveshow gekommen, heißt es aus Genf. Man suche weiterhin nach Lösungen, um allen Fans des Eurovision Song Contests die Möglichkeit zu geben, den Wettbewerb live zu verfolgen. Geoblocking ist, bedingt durch die länderspezifische Kennziffer in der IP-Adresse eines Nutzers, auch in Deutschland etwa bei diversen YouTube-Videos ein Begriff.