Freitag, 5. Mai 2017

Tag 6: Malta wird zur Eurovision Island



Malta - Die maltesische Probe folgte sogleich und auch Claudia Faniello hat sich für einen Kostümwechsel entschieden. Es bleibt eine ruhige, anmutende Performance ohne große Effekthascherei, lediglich die melodramatische Windmaschine kommt zum Einsatz um ihr ordentlich durch die offenen Haare zu pusten. Ansonsten liefert Claudia einwandfrei ab.

Übernommen hat man weiterhin die eigenes Portrait im Hintergrund, das einzige, das ich zu kritisieren vermag, denn es lenkt ab und wirkt auch nicht mehr so überzeugend, wenn man diese Großaufnahmen der Künstler in jedem zweiten Beitrag zu sehen bekommt. Jedenfalls muss sich Malta mit Claudia nicht verstecken, es dürfte allerdings eher ein Beitrag sein, der den Juroren gefällt als den Zuschauern.

Die Pressekonferenz der Malteser wurde angereichert durch die Behauptung, man würde im Falle eines Sieges kein Eurovision Village aufbauen, sondern die ganze Insel in eine Eurovision Island verwandeln. Malta ist nach wie vor eurovisionsverrückt, die Künstler kennen sich alle untereinander und haben jedes Jahr hohe Erwartungen. Für sie sei nach all den Versuchen im Malta Song For Europe mit Kiew ein Traum wahr geworden.

Und auch sie zeigte ihre Begeisterung für die Gastgeberstadt. So erklärte sie, dass sie auch nach dem Eurovision Song Contest noch einmal nach Kiew zurückkehren möchte und es ihr so toll gefällt, dass sie hier in Ruhe einen Kurzurlaub verbringen möchte. Auch die inzwischen veröffentlichte italienische Version "Perdersi" kam kurz zur Sprache. Mit dieser Version wäre der Finaleinzug ein Leichtes, so wird man leider abwarten müssen.

Atemlos in Kiew, Luft bekommt sie trotz des engen Schnitts offenbar genug
Journalisten bezeichnen die PK als erheiternd und kurzweilig

Claudia Faniello - Breathlessly