Freitag, 5. Mai 2017

Tag 6: Auf ihn haben sie alle gewartet



Österreich - Den ersten Probenblock beendet der gemeinhin als "Sunnyboy from Austria" gebrandmarkte Nathan Trent, der sich zumindest  in Kiew zum Favoriten der Fans und Journalisten gemausert hat, nicht zuletzt ob seiner fröhlichen Art. Er selbst habe sich darüber noch gar keine Gedanken gemacht, aber immer häufiger hört man auch den Begriff des Kleinen Prinzen. Er sitzt zu Beginn seiner Show auf dem Halbmond, in weiß gekleidet mit knöchelfreier Hose, später springt er nach vorn.

Sonderlich viel verändert hat sich bei der österreichischen Show nichts, zum Ende seines Songs klettert er auf den Mond zurück, der Backdrop verfärbt sich zu einem Sternenhimmel. Stimmlich liefert Nathan ebenfalls gut ab, das was man an Eindrücken aufsaugen kann, sieht sehr positiv aus. Trotzdem bleibt das Lied in meinen Augen eine langweilige Nummer, die nur sehr schwer aus den Puschen kommt, unabhängig vom Interpreten.

Nathan sagte auf der Pressekonferenz, dass er heute deutlich nervöser gewesen sei als es bei der ersten Probe am Dienstag der Fall gewesen sei. Er entschuldigte sich dafür, dass seine Stimme momentan noch nicht ganz da ist und er deshalb an einen Textpassagen mit der Stimme auf Sparflamme unterwegs war. Dennoch stimmte er seinen Beitrag auf der PK auf Italienisch, Spanisch, Deutsch und Französisch an. 

Ein Journalist wollte wissen, ob er stets mit Happy Face unterwegs sei oder es auch mal Tage gibt, an denen er schlecht gelaunt ist. Darauf erklärte Nathan, dass das tatsächlich mal vorkommen kann, sollte er nicht genug zu essen bekommen. in Kiew werde dies aber garantiert nicht passieren, da sein Team und er bestens umsorgt werden. Unabhängig vom Ergebnis, das Nathan in Kiew einfährt, muss man den ORF loben, dass er seine Scheißegal-Haltung abgelegt hat und den Wettbewerb wieder ernst nimmt.

Hopp, da springt Nathan von seiner Mond-Kulisse
Bei der PK gab es "Running on air" auf vier Sprachen

Nathan Trent - Running on air