Montag, 15. Mai 2017

Deutschland: ARD bleibt Eurovision treu



Deutschland - Thomas Schreiber möchte für den kommenden Eurovision Song Contest den deutschen Vorentscheid reformieren. Ein Rückzug sei keine Option, schließlich sei der Eurovision Song Contest "die mit weitem Abstand erfolgreichste Fernsehshow des Jahres in einer Sendelänge von 20.15 Uhr bis ca. 1.40 Uhr. Und immer auch ein Stück weit ein kulturelles und gesellschaftliches Abbild der jeweiligen Zeit. Aber klar macht gewinnen mehr Spaß als nicht zu gewinnen."


Ein Statement gab es direkt
nach dem ESC-Finale in Kiew
Der ARD-Unterhaltungskoordinator, maßgebend verantwortlich für die Songauswahl und dadurch bedingt für die Platzierung in Kiew gratulierte Portugal, hielt sich im BILD-Interview aber damit zurück, die deutsche Teilnahme als Blamage hinzustellen. "Die Portugiesen haben in 49 Jahren Teilnahme einmal gewonnen, waren ihre Ergebnisse vor 2017 Blamagen?"

Inwiefern der deutsche Vorentscheid Änderungen unterzogen wird, wird in den nächsten Wochen und Monaten entschieden. Fakt ist, dass es dringend ein simples und effektiveres Konzept benötigt. Zu den Teilnahmekosten äußerte sich Schreiber ebenfalls: "Die Startgebühren für Deutschland liegen 2017 bei rund 380.000 Euro, deutlich unter den durchschnittlichen Produktionskosten von Unterhaltungsshows am Hauptabend."