Samstag, 29. April 2017

Eurovision 2017: Morgen geht es los



Ukraine - Zwölf Jahre haben die Stadt Kiew und die gesamte Ukraine darauf warten müssen, die Eurovisionsgemeinde wieder begrüßen zu dürfen. Fast ein Jahr nach Jamalas Sieg in Stockholm ist es nun an der Zeit, die zwei schönsten Wochen des Jahres einzuläuten. Pünktlich zum Start der Proben, die morgen Vormittag im International Exhibition Centre beginnen, präsentiert sich die Stadt vorsommerlich mit Temperaturen, die an der 20-Grad-Marke kratzen. Die letzten Schrauben sind festgezogen, alles lief, um es mit Jon Olas Worten auszudrücken "according to plan".

Zweifler, meine Wenigkeit ebenfalls eingeschlossen, hatten zwischenzeitlich beinahe die Hoffnung in die Ukraine und ihr Core Team für den diesjährigen Eurovision Song Contest aufgegeben. Die EBU musste mehrfach auf den Tisch hauen, um den Wettbewerb fristgerecht zu meistern. All dies zeigt, welche Dimensionen diese Veranstaltung hat, wenn selbst eine gestandene Nation ins Straucheln kommt. Diese Zeit lassen wir nun hinter uns und freuen uns auf die kommenden 14 Tage mit bester Unterhaltung. Heute in zwei Wochen findet das große Finale statt, auf das wir ein Jahr lang hingearbeitet haben.

Die ersten Delegationen haben die Stadtgrenzen Kiews bereits passiert, Levina ist noch nicht in der ukrainischen Hauptstadt und auch andere Teams absolvierten ihren Heimatländern zunächst noch Pressekonferenzen und Farewell-Partys, ehe sie zum Eurovision Song Contest aufbrechen. Dort ist inzwischen alle bereit und auch ich habe meinen Urlaub entsprechend ausgerichtet, um in den nächsten zwei Wochen wieder umfassend vom Wettbewerb berichten zu können - ich freu' mich drauf!

Die Außenhülle des International Exhibition Centres hat einen neuen Look bekommen
Ruslana probt ihren Finalauftritt auf der fertigen Bühne