Donnerstag, 2. Februar 2017

Russland: Kein Kandidat von der Bannliste für Kiew



Russland - Harmonie und Frieden wird es wohl nicht geben, aber die russische Delegation des Eurovision Song Contests 2017 lenkt zumindest ein, indem sie bekannt gibt und Supervisor Jon Ola Sand versicherte, dass man keinen Artisten auswählen wird, der auf der "Blacklist" der ukrainischen Organisatoren für den Eurovision Song Contest steht.

Russland gab entsprechende Garantien bei der EBU ab, dass man keinen Künstler nominieren werde, dem die Einreise von den ukrainischen Behörden verweigert wird, da sich diese positiv zur Annexion der Halbinsel Krim geäußert haben, bzw. den Krieg in der Ostukraine legitimieren. Die Teilnahme des Landes scheint, anders als z.B. 2012 im Fall von Armenien gesichert.

Der Sender Channel One wählt seinen Kandidaten für den 62. Eurovision Song Contest in Kiew erneut intern aus. Am 9. Januar fanden in Moskau diesbezüglich Gespräche von Senderverantwortlichen statt, die über etwaige Künstler diskutierten, die für den Wettbewerb zur Verfügung stehen. Russland tritt in diesem Jahr im zweiten Semifinale am 11. Mai an.