Sonntag, 8. Mai 2016

News-Splitter (505)



Niederlande - Nachdem Douwe Bob und das niederländische Team mehrmals auf die 10sekündige Kunstpause während der Darbeitung angesprochen werden, hat sich der Sänger in einer offiziellen Pressekonferenz an die Journalisten gewandt. "Die 10-Sekunden-Pause ist meine Art, eine Botschaft gegen die Geschwindigkeit in unserem Leben zu setzen. Ich denke, dass Ruhe eine mächtige Sache im Europa unserer Zeit ist, in der alles nur noch laut, dramatisch und schnell ist. Ist es nicht interessant, dass 10 Sekunden Ruhe eines der Themen ist, über die am meisten in diesem Jahr gesprochen wird?"

Schweden - Die EBU und das ABBA-Museum haben gestern unter dem Motto "Good evening, Europe" die Ausstellung zum Eurovision Song Contest eröffnet. Bei der Premiere waren neben Måns Zelmerlöw auch zwei von drei Herrey's, Carola, Loreen und ABBA-Mitglied Björn Ulvaeus vor Ort. "Der Eurovision Song Contest belegt einen speziellen Platz in meinem Herzen.", wird Ulvaeus zitiert, es könne keinen besseren Ort als das ABBA-Museum geben, die Ausstellung zu zeigen. In der Ausstellung können Eurovisionsinteressierte diverse Relikte aus 60 Jahren Eurovision Song Contest sehen, darunter das Kleid von Céline Dion oder Conchita Wurst.

Malta - Eine fröhliche Nachricht am Rande des Eurovision Song Contests in Stockholm, Ira Losco, die maltesische Kandidatin im Wettbewerb ist schwanger. "Sean Gravina und ich sind so so glücklich, dass wir diese Nachricht nun endlich mit euch teilen können, auch wenn es sich einige von euch sicher schon gedacht haben.", wird Ira zitiert. Ira singt bereits am Dienstag "Walk on water" im ersten Semifinale von Stockholm und tritt an der letzten Startposition an. Bereits 2002 nahm sie mit "7th wonder" am Wettbewerb in Tallinn teil.

Slowakei - Der tschechische Delegationsleiter Jan Bors hat das slowakische Fernsehen ermutigt, wieder am Eurovision Song Contest teilzunehmen. "Die Slowakei hat eine großartige Musiktradition, ihr habt so viele tolle Musiker und wenn die Konditionen es zulassen, macht mit!" Gleichzeitig erklärte der Delegationsleiter, dass die Tschechische Republik wohl auch in Zukunft auf interne Entscheidungen setzen wird. Die Kosten für die Teilnahme seien beim tschechischen Fernsehen weniger entscheidend, als der Faktor, dass man das Land international repräsentieren kann. Beim slowakischen Fernsehen hapert es derzeit eher an den finanziellen Mitteln.