Dienstag, 8. März 2016

Rumänien: Mihai will keinen Frieden geben



Rumänien - Da heute Abend mal kein Beitrag präsentiert wird und ich mich mit der Präsentation in Kroatien um einen Tag vertan habe, nutze ich die Gunst der Stunde, um noch einmal auf den schlechtesten Verlierer bei einem nationalen Vorentscheid aller Zeiten einzugehen, nämlich Mihai Trăistariu. 

Der kleine Gnom, der beim Song Contest-Clubtreffen 2007 in Hamburg an mir vorbeihuschte, präsentiert sich nach seinem fünften Platz in Baia Mare insbesondere in den sozialen Netzwerken als sehr schlechter Verlierer. Seine Missgunst projeziert Mihai insbesondere auf die Juroren und den Sender TVR. Besonders hübsch finde ich die bodenständige Art von Mihai beim fleißigen Posten. O-Ton: "Selbst in der Türkei handeln alle Schlagzeilen von mir." 

Fakt ist jedoch, dass Ovidiu Anton die Telefonabstimmung mit 6.585 Stimmen gewonnen hat, was über 1.800 Stimmen Vorsprung auf die zweitplatzierte Truppe Vanotek feat. The Code & Georgian bedeutet. Mihai erreichte mit 2.142 Stimmen nur den vorletzten Rang, wohl nicht ohne Grund. Und somit bleibt "Tornero" zwar in guter Erinnerung, seine Ankündigung, aus Verbitterung in Moldawien anzutreten, wirkt dagegen wie ein hilfloser Schrei nach Aufmerksamkeit.

Update [10.03.]: An dieser Stelle möchte ich mich bei Mihai bedanken, dass er dieses Posting an seiner Facebook-Pinnwand geteilt hat und mein Flaggenzähler an einem Tag mehr als 15% Zuwachs aus Rumänien bekommen hat (verglichen zu den neun Jahren zuvor).

"Paradisio" mit extrem langer und nerviger Note