Mittwoch, 23. März 2016

Road to Stockholm (05/43): Rumänien


Rumänien - Romania - la Roumanie - România
Hauptstadt: Bukarest (1.744km Luftlinie bis Stockholm)
Fläche: 238.391km²
Einwohner: 20,1 Mio.
Drei Schlagworte: Dracula, Transsilvanien, Gare du Nord

Zum Eurovision Song Contest:

Debüt: 1994
Letzter Sieg: Rumänien wartet noch auf seinen ersten Sieg
Vor zehn Jahren: Mihai Trăistariu mit "Tornero"
Vorheriger Beitrag: Voltaj mit "De la capăt - All over again"

Meister der hohen Töne:
Cezar (2013)
Aus dem Nähkästchen: Die Song Contest-Geschichte Rumäniens lässt sich bisher in drei Kategorien einteilen, die anfänglichen Startschwierigkeiten, bei denen man an Qualifikationen vorbeirauschte oder bei einer Teilnahme den 22. Platz mit Mălina Olinescu oder den 17. Platz mit Taxi belegte, die Ära der Top Ten-Platzierungen zwischen 2002 und 2006 und die stetige Finalqualifikation um dann irgendwo im Mittelfeld zu landen. Rumänien ist aber immer noch eines von wenigen Ländern, dass seit 2004 durchgängig im Finale dabei war. Seit 2012 ist Rumänien zwischen Platz zwölf und 15 zu finden gewesen.

Der diesjährige Beitrag:

Interpret: Ovidiu Anton
Titel: Moment of silence
Text & Musik: Ovidiu Anton
Auswahl: Selecţia Naţională, Vorentscheidung mit zwölf Kandidaten im Halbfinale, von denen sechs das Finale am 6. März in Baia Mare erreichten. Dort entschieden sich die Zuschuaer mit großer Mehrheit für Ovidiu Anton.

Ovidiu Anton wurde 1983 in Bukarest geboren und stand bereits im Alter von sechs Jahren auf der ersten Bühne, studierte später an der Musikhochschule in Bukarest und gründete 1998 die Rockband Carpe Diem. 2003 konnte er das Festival von Mamaia gewinnen und stellte sich 2005 auch dem Cerbul de Aur in Brașov. Bis 2012 war er Frontmann der Gruppe Pasager, mit denen er sich 2010 beim nationalen Vorentscheid bewarb. 2012 wurde Ovidiu Fünfter, Zehnter 2013 und Dritter im letzten Jahr.

Eurofires Rundumschlag: Eine Mischung aus Meat Loaf und Santiano in mittelalterlichem Gewand, mit Barbaren auf der Bühne, die wohl den Auftrag haben, die Konkurrenz dahinzumetzeln. Das Lied hat eine ganz besondere Dramaturgie und kommt energisch daher. Das wird auch 2016 Chancen auf das Finale haben, ich schätze jedoch, dass Rumänien wieder eine mittelmäßige Platzierung erreichen wird, gemäß der Vorgängerbeiträge.
Finalchancen: ziemlich sicher
Ein guter Grund für XY zu stimmen: Um Mihai zu zeigen, dass nicht nur er Rumänien vor dem Abgrund bewahren kann.

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Video: