Donnerstag, 17. Dezember 2015

Eurovision 2016: SVT will an Punktevergabe schrauben



Schweden - Immer, wenn SVT das Zepter in der Hand hat, will der schwedische Sender Änderungen im Betriebsablauf des Eurovision Song Contests herbeiführen. "Es gibt immer Dinge, die man besser machen kann.", wird Executive Producer Martin Österdahl zitiert. Die Idee, den Eurovision Song Contest eine Stunde früher starten zu lassen, wurde von der EBU jedoch bereits zurückgewiesen.

Nun hat man offenbar vor, die Punktevergabe zu kürzen, wie genau man das anstellen möchte, ist bisher nicht bekannt. In Fanforen reichen die Theorien von der Zusammenfassung der ausgeschiedenen Semifinalisten bis hin zum kompletten Verzicht auf die Spokespersons. Egal was SVT sich ausgedacht hat, es muss von der Europäischen Rundfunkunion zunächst abgesegnet werden.

Einen Aufschrei gab es bereits 2006, nachdem die EBU die Regelung einführte, nur noch die Top drei des jeweiligen Landes ansagen zu lassen. Heutzutage ist dies angesichts von 40+ Teilnehmern ein guter Schritt gewesen, ob der Punktevergabe eine weitere Kürzung jedoch gut tut, man bezweifelt werden, schließlich ist sie das Kernstück der Veranstaltung und hat einen weiten Spannungsbogen.