Montag, 14. September 2015

China: Großes Engagement aus Fernost



China - Eine Absage durch die Europäische Rundfunkunion kann die Chinesen offenbar nicht stoppen. Wie eine Sprecherin des Senders Hunan TV mitteilen ließ, werde man alle nötigen Schritte in Erwägung ziehen, um dem Eurovision Song Contest in Zukunft noch näher zu kommen. In diesem Jahr wurde der Wettbewerb erstmals live in der Volksrepublik in Fernost übertragen.

"Wenn es irgendeine Möglichkeit gibt, dass wir uns mehr beim Eurovision Song Contest engagieren können, werden wir diese Chance auch nutzen.", so Jin Lei von Hunan TV gegenüber der Website ESCdaily.com. Hunan TV, weder Vollmitglied noch assoziiertes Mitglied der EBU, sicherte sich die Übertragungsrechte und strahlte den Wettbewerb durch das Onlineportal Mango TV aus.

"Wir haben auch großes Interesse daran, an der Eurovision teilzunehmen. Wir wissen aber nicht, wie lange das noch dauern wird." Als Beispiel für gelungene Integration wurde natürlich die einmalige Teilnahme Australiens genannt. Ob dieser Slot allerdings im nächsten Jahr oder in Zukunft noch einmal vergeben wird, ist derzeit nicht bekannt. Jon Ola Sand, Supervisor des Wettbewerbs erklärte jedoch, er verfolge die außereuropäischen Teilnahmebestrebungen mit großem Interesse.