Dienstag, 15. Mai 2018

Eurovision 2018: Erfolge für Interpreten bei Spotify und Co.



Europa - 36 von 43 Songs des diesjährigen Eurovision Song Contests haben es weltweit in irgendwelche Charts und Musiklisten geschafft. Berücksichtigt wurden dabei die iTunes-, Spotify und generellen Verkaufscharts diverser Länder. Insbesondere Nettas Siegertitel "Toy" und Eleni Foureira mit "Fuego" stiegen in einer Reihe von Nationen auf die Top-Platzierungen ein, darunter natürlich auch in ihren jeweiligen Heimatländern.

Daneben erreichte Cesár Sampson mit "Nobody but you" in über 30 Nationen die Download-Charts, in Österreich steht er an der Spitze, in Luxemburg und Norwegen an dritter Stelle. Michael Schulte schaffte es in den iTunes-Charts in Deutschland und Luxemburg auf die #1, in Dänemark, den Niederlanden, Österreich und Portugal auf die #2. Für die Fünftplatzierten aus Italien ist der höchste Chartserfolg die #13 bei iTunes in der Schweiz. 

Mikolas Josef schaffte in Tschechien die #1, in Österreich die #2 und in Estland und Griechenland die #3. Auch in Deutschland ist "Lie to me" in den Top Ten vertreten. Benjamin Ingross, der im Televoting floppte, ist der am meisten gehörte Song bei Spotify in Litauen. Darüber hinaus schafften es nahezu alle Finalisten, sich zumindest in den Top 200 eines Landes zu platzieren, auch ausgeschiedene Interpreten wie Laura Rizzotto, Sennek oder die Zibbz landeten vor allem in den litauen Spotify-Charts.

Ebenso schnell wie sie reingerutscht sind, fallen die meisten Interpreten nach ein paar Tagen aber logischerweise auch wieder aus den Hitlisten. Der kommerzielle Erfolg für die meisten Beiträge hält im Regelfall weniger als zwei Wochen an. Einen richtigen kommerziellen Erfolg landete Loreen 2012 mit "Euphoria", danach fiel die Ausbeute insgesamt mager aus. In Zeiten von Streaming-Plattformen wie Spotify und Co. sind die nationalen Verkaufscharts aber auch weniger aussagekräftig, als dies noch vor einigen Jahren der Fall war.