Donnerstag, 22. Dezember 2016

News-Splitter (537)



Europa - Die Europäische Rundfunkunion hat bekannt gegeben, dass sie fortan keine direkten Livestreams zu den Vorentscheidungen in Europa anbieten wird. Ein Grund hierfür wurde nicht genannt. In den letzten Jahren bot Eurovision.tv bei vielen Vorentscheidungen über den Kontinent verteilt die Möglichkeit, neben dem Livestream des nationalen Senders auch einen, zumeist problemlos laufenden Webstream der Senderfrequenz abzurufen. Somit müssen wir uns für 2017 wieder auf die teilweise schlimm ruckelnden Livestreams aus Weißrussland und Co. einlassen.

Bulgarien - BNT hat einen Aufruf für den Eurovision Song Contest 2017 gestartet. Der Interpret wird tatsächlich intern vom Sender in Sofia gewählt. Einsendeschluss für Bewerbungen ist Freitag, der 20. Januar. An der Produktion des potentiellen Eurovisionsbeitrags muss ein bulgarischer Staatsbürger beteiligt sein, ansonsten gelten die üblichen Regeln des Eurovision Song Contests. Bewerbungen nimmt der Sender per Post entgegen. Weitergehende Fragen beantwortet Delegationsleiterin Joana Levieva-Sawyer per E-Mail an eurovision2017@bnt.bg.

Ukraine - Andrey Danilko alias Verka Serduchka hat sich in einem Interview gegenüber der Website gordonua.com negativ über die Vergabe des Eurovisionszuschlages an das International Exihibition Centre geäußert. "Die Eurovision ist mit uns immer nur Trash.", heißt es darin. Er könne nicht verstehen, warum das ausrangierte Messegelände bessere Möglichkeiten als z.B. der zentral gelegene Sportpalast bietet, in dem er 2005 bereits stattfand und beste urbane Voraussetzungen erfüllt. Stattdessen müsse man nun 20 Minuten Fahrt vom Stadtzentrum zur Location in Kauf nehmen. Danilko ist Teil der ukrainischen Vorentscheidungsjury in diesem Jahr.