Dienstag, 21. Juni 2016

Luxemburg: Petition wird politisch bearbeitet



Luxemburg - Das Tageblatt Lëtzeburg teilte heute mit, dass das Petitions-Kommitee der luxemburgischen Regierung in einer seiner nächsten Sitzungen die sogenannte "Petition Nr. 649" behandeln wird, die den Titel trägt "Luxemburg in den Eurovision Song Contest 2017". Darin soll geprüft werden, ob das Großherzogtum vielleicht doch ein baldiges Comeback beim Song Contest möglich macht.

Der zuständige EBU-Mitgliedssender RTL hat zwar bereits für 2017 abgesagt, durch eine Diskussion auf staatlicher Ebene, könnte jedoch ein Umdenken einsetzen und die Regierung des Großherzogtums zu der Entscheidung kommen, dass eine Rückkehr zum Wettbewerb dem Land Prestige und Vorteile auf europäischer Ebene bringen könnte. Luxemburg nahm zuletzt 1993 am Wettbewerb teil, verzichtet seither auf eine Beteiligung.

Die Petition Nr. 649 wurde von der Kommission der Regierung unter Vorsitz des CSV-Abgeordneten Marco Schank angenommen und von der ehemaligen The Voice-Kandidatin Sabrina Gérard eingebracht. Weitere angenommene Petitionen, die jedoch nichts mit dem Eurovision Song Contest zu tun haben, wurden ebenfalls freigeschaltet, um ein Volksbegehren zu ermöglichen. Aus anderen Petitionen gehen in dieser Woche u.a. Diskussionen über ein Verbot für den Verkauf von Pelzprodukten und das Einleiten von rechtlichen Schritten gegen das Atomkraftwerk Cattenom hervor.