Donnerstag, 12. Mai 2016

Breaking News: Ergebnis des zweiten Semifinals 2016!



Schweden - Der 61. Eurovision Song Contest hat Kaliopi verloren! Das zweite Semifinale ging soeben im Globen von Stockholm zuende. Zehn Kandidaten sind weiter, darunter Mitfavoriten wie die Ukraine und Australien, aber auch faustdicke Überraschungen wie Georgien und Litauen mit der Fönfrisur des Jahres. Der fehlende Zusammenhalt auf dem Balkan scheint allerdings beachtlich, lediglich Serbien und Kroatien sind dieses Jahr im Finale vertreten.

Das Ergebnis des zweiten Semifinals 2016:
Für das Finale qualifiziert (in der Reihenfolge ihres Weiterkommens):
-  Lettland - Justs - Heartbeat
 Georgien - Nika Kocharov & Young Georgian Lolitaz - Midnight gold
 Bulgarien - Poli Genova - If love was a crime 
 Australien - Dami Im - Sound of silence
 Ukraine - Jamala - 1944
 Serbien - Sanja Vučić - Goodbye (shelter)
 Polen - Michał Szpak - Color of your life
 Israel - Hovi Star - Made of stars
 Litauen - Donny Montell - I've been waiting for this night
 Belgien - Laura Tesoro - What's the pressure
Ausgeschieden:
 Schweiz - Rykka - The last of our kind
 Weißrussland - Ivan - Help you fly
 Irland - Nicky Byrne - Sunlight
 Mazedonien - Kaliopi - Dona
 Slowenien - ManuElla - Blue and red
 Dänemark - Lighthouse X - Soldiers of love
 Norwegen - Agnete - Icebreaker
 Albanien - Eneda Tarifa - Fairytale


Wieder acht von zehn Kandidaten richtig getippt, ich habe lediglich noch auf den Iren gesetzt, der allerdings wahrlich kein Stimmwunder ist und Mazedonien. Dass Norwegen es im Nachbarland nicht geschafft hat ist für mich zu verschmerzen, ebenso wie die ausgelutschte Nummer aus Dänemark oder das verschlimmbesserte Lied aus Albanien. Ansonsten freue ich mich vor allem für das kleine Bulgarien, Poli Genova hat es im zweiten Anlauf erstmals seit 2007 wieder für ihr Land in die Endrunde geschafft. Und auch die kleine Discomaus aus Belgien ist erfreulicherweise weiter. Beachtlich ist es allerdings schon, dass bis auf Schweden ganz Skandinavien nicht im Finale vertreten ist.

Ein paar Dinge zum generellen Ablauf des Halbfinals möchte ich auch noch loswerden. Dass man das überflüssige Intro auf Französisch weglässt und nur noch für das Voting aus der Mottenkiste holt ist erfreulich und spart vor allem auch ein bisschen Zeit, das Opening selbst war mit der Musical-Darstellung ganz nett gemacht, ebenso wie der Interval "Man vs. Machine", in dem drei Roboter sich gegen drei Tänzer zu "Stayin' alive" oder "Thriller" duellierten. Wenn man länger hingeschaut hat, wurde es lustig. 

Weniger lustig waren die stimmlichen Qualitäten mancher Interpreten, nicht nur von Nicky Byrne. Auch der Weißrusse hat es phasenweise nicht so sehr mit der Ideallinie seines Liedes gehabt und wird mit seiner Wolfsnummer nach Minsk zurückfliegen müssen. Er konnte die Tradition nicht fortsetzen, dass sich weißrussische Interpreten auf skandinavischem Boden qualifizieren. Auch die Schweiz war nur so "semi", die schlimme Frisur und die seltsame Barfuß-Performance warfen so manche Fragen auf.

Alle Infos zum Finale selbst folgen am Samstag, Infos von der Pressekonferenz des zweiten Semifinals gleich im Anschluss in einem Extraposting.