Donnerstag, 5. Februar 2015

News-Splitter (393)


Ukraine - Die politischen Umwälzungen in der Ukraine prägen immer noch das Tagesgeschehen im Land. Der Sender NTU, der bewusst auf die Teilnahme in Wien verzichtet, erklärte nun auch, dass man das Special "Eurovision's Greatest Hits" in London nicht übertragen werde. 2005, als der Song Contest in Kiew stattfand, war der Sender einer der ersten, der die Jubiläumsshow aus Kopenhagen bestätigte und ausstrahlte. NTU sieht dennoch hoffnungsvoll in die Zukunft und hofft auf eine Rückkehr 2016. Für das Konzert haben sich mittlerweile auch Johnny Logan, die Olsen-Brüder, Anne-Marie David und Rosa Lopez angemeldet.

Österreich - Ähnlich wie in Deutschland laden auch österreichische Gemeinden zum Public Viewing des Eurovision Song Contests. "Wir bieten ab 20. Mai auf dem Minoritenplatz Public Viewing an, wir bringen unter freiem Himmel zum Song Contest so viele Sendeminuten wie möglich.", erklärte zum Beispiel Peter Jungreithmair, Stadtmarketingdirektor der Stadt Wels. Für das Rundum-Programm während des Song Contests rechnet die Stadt mit etwa 20.000 Euro Kosten für Gastronomie und die erforderliche LED-Technik. Lediglich auf eine Überdachung müssen die Fans in Wels verzichten.

Europa - Um ein böses Erwachen in Wien und eine Kostenexplosion wie in Kopenhagen zu vermeiden, erklärte Eventmanager Sietse Bakker, stünde man in engem Kontakt mit den Verantwortlichen in Wien. Auch der ORF sei sehr daran interessiert, dass die Kosten im Rahmen liegen. Trotz logistischem Minimalaufwand aufgrund der Nominierung der Wiener Stadthalle, sei mit ungeahnten Kosten zu rechnen, die jedoch kein großes Defizit aufweisen werden, wie es 2014 in Kopenhagen der Fall war.