Donnerstag, 5. Februar 2015

EBU: Umstellung vom Franken zum Euro

 
Europa - Eine wirtschaftliche Entscheidung in der Schweiz könnte in Zukunft Einfluss auf den Eurovision Song Contest haben. Nachdem die Notenbank der Schweiz den Fixkurs des Frankens zum Euro von ca. 1,20 CHF aufgehoben hat, gab es eine massive Aufwertung der Währung. Simpel erklärt heißt dies, für Nicht-Schweizer werden Leistungen in der Eidgenossenschaft teurer.

Dies hat auch Folgen auf die European Broadcasting Union (EBU), die ihren Sitz in Genf hat. Viele geschlossene Verträge der Rundfunkunion mit den Mitgliedssendern sind in Schweizer Franken ausgefertigt. Somit hätten einige Euroländer, darunter Griechenland, Spanien oder Portugal mit einer Verteuerung ihrer Teilnahmegebühr beim Song Contest leiden und unter Druck geraten können.

Die Reference Group des Song Contests hat einvernehmlich dafür gestimmt, dass die Kalkulation bei der EBU in Zukunft in Euro erfolgt. Die Umstellung vom Franken auf Euro betrifft nicht nur die Übertragungs- und Teilnahmerechte beim Song Contest sondern auch sämtliche, von der EBU produzierten und lizensierten Format wie z.B. Sportveranstaltungen oder überregionale TV-Formate.