Malta - Die Interpreten aus Malta stehen jedes Jahr unter enormen Druck den Eurovision Song Contest endlich auf die Insel zu holen und somit wirkt der Songtitel in diesem Jahr wie eine Anspielung auf den Gesamtsieg bei der Eurovision. Ob sie den Pokal jedoch abstauben werden, glaube ich nicht. Bei den Probedurchläufen heute wurde einiges umstrukturiert, im Hintergrund, hinter der Sängerin am Klavier stehen Holzkisten, deren Zweck sich noch nicht ganz erschlossen hat. Die LEDs zeigen jedoch weiterhin Kornfelder, daran hat sich nichts verändert, ebenfalls nicht an der gesanglichen Leistung der Firelights.
Man werde besser und besser, ließ man auf der Pressekonferenz mitteilen. "Wir sind Musiker, daher versuchen wir auf der Bühne Spaß zu haben.", so der O-Ton der Gruppe, trotz aller Höflichkeit sieht diese Darbietung aber auch etwas aufgesetzt aus. Man sei aber ganz glücklich hier zu sein, der Sieg von Gaia Cauchi beim Junior Eurovision Song Contest 2013 habe die Gruppe noch zusätzlich angespornt, beim Malta Song For Europe anzutreten. Auf der PK wurde zudem noch "Coming home" sowie "Angel", der Song Contest-Beitrag von Chiara 2005 angestimmt. Wer sich übrigens fragt, was für ein seltsames Instrument der Leadsänger spielt: es stammt aus Nordamerika und sei als Art Gitarre einzustufen.
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| Die Gruppe Firelights vertritt Malta beim Eurovision Song Contest 2014 |
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| Der Leadsänger bedient sich einer nordamerikanischen Klampfe |
Israel - Voller Kraft und Power präsentierte sich Mei Finegold heute beim zweiten Probeanlauf. Sie hüpfte bereits vor der eigentlichen Probe voller Energie vor der Bühne herum und lieferte on stage auf den Punkt genau ab. Israel dürfte sich vom Fanfavoriten zum ernsthaften Finalkandidaten durchgesetzt haben, hinter "Same heart" steht eine ganz moderne, eingängige Popnummer, die vor allem durch die hebräische Note ab der zweiten Strophe richtig auffährt. Sie und ihre Tänzerinnen trugen Schwarz und feiern wohl am Donnerstag den ersten Finaleinzug seit 2010.
Bevor die PK los ging, musste sich der Moderator der Pressekonferenz mit Mei Finegold einem Spagat unterziehen. Sie gab bekannt, nur kleinere Feinheiten verändert zu haben und mit der Probe insgesamt sehr zufrieden gewesen zu sein. Auf den Text angesprochen sagte sie: "Ich singe die Titel anderer Texter, aber es ist meine Geschichte (...) es ist mein Kind." Ansonsten verlief die israelische Pressekonferenz unspektakulär, auf ihre eigenen Lieblingslieder aus der Song Contest-Historie angesprochen, nannte Mei die Titel von Dana International und "Hallelujah" von 1979. Ob sie sich in die Liste derer einordnen kann, die den Song Contest für Israel gewonnen haben, erfahren wir heute in einer Woche.
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| Mei Finegold hatte heute offenbar einen richtig guten Tag erwischt |
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| Powervoll und elegant präsentierte sie sich auf der Bühne und auf der PK |
