Samstag, 3. Mai 2014

Tag 6: Australier geben Pressekonferenz


Australien - Jessica Mauboy wird in diesem Jahr den ersten australischen Song Contest-Titel beisteuern, wenn auch nicht als Interpretin für ein kandidierendes Land, dafür aber immerhin als Interval-Act in zweiten Semifinale in Kopenhagen. Die Sängerin gab heute Morgen gemeinsam mit die Kommentatorin für den Sender SBS, Julia Zamiro und Senderdirektor Paul Clarke, eine Pressekonferenz.
 
Sie stellten sich den Fragen der interessierten Journalisten, für die die Pressekonferenz Australiens ebenfalls ein Novum war. Julia Zamiro erklärte, sie fühle erstmals beim Song Contest so etwas wie Anspannung und Spannung, da ihr eigenes Land bei der Eurovision auf der Bühne stehen wird. Sie schaut den Song Contest bereits seit ihrer Kindheit und ist, wie auch drei Millionen Zuschauer im vergangenen Jahr immer wieder gespannt auf die Beiträge.
 
Jessica selbst erklärte, die Anspannung die sie hätte, sei wohl mit der der Kandidaten zu vergleichen, die um Punkte und den Sieg des Eurovision Song Contests singen. "Es ist eine unglaubliche Möglichkeit für mich und ich möchte Danke sagen.", fügte Jessica hinzu, die bereits mit Beyonce auf Tour war und vor Barack Obama sang. 
 
Der Wettbewerb werde in Australien vor allem von Griechen, Türken und Italienern verfolgt, die dort eine große Minderheit bilden. Aber auch alt eingesessene Australier gehören zum Stammpublikum des Eurovision Song Contests. Der Song, den Jessica Mauboy am Donnerstag im zweiten Semifinale singen wird, werde kurz darauf als Single veröffentlicht und ist auch in Europa als Download erhältlich. 
 
Australien wird wohl nie selbst am Wettbewerb teilnehmen können, geographisch ist dies nur die logische Konsequenz, da man sonst auch noch Chile, Bhutan, Kamerun oder St. Vincent & die Grenandinen einladen könnte, in einer Animation des dänischen Fernsehens DR zum Song Contest, wird Australien aber ausnahmsweise einmal irgendwo in der Nordsee vor der Küste Dänemarks liegen.

Jessica Mauboy singt für Australien | Kommentatorin Julia Zamiro (rechts)