Europa - Es gibt gute abschließende Nachrichten zur Teilnehmerliste des Eurovision Song Contests 2014 in Kopenhagen. Zunächst einmal steht eine Bestätigung bzw. Absage des polnischen Fernsehens TVP noch aus, am Montag soll in Warschau das abschließende Urteil gefällt werden.
Bis dahin heißt es für polnische Eurovisionsfans noch zittern, ob ihr Land nach zweijähriger Schmoll- und EM-Pause wieder in den Kreis der Eurovisionsmitglieder zurückkehrt. Des weiteren erfolgte still und heimlich die Bestätigung aus Ljubljana.
Wie ESCtoday.com zu berichten weiß, nimmt die erfolglose ex-jugoslawische Republik an der Adria am nächsten Song Contest teil. Zwar können die bislang angemeldeten Nationen sich noch bis zum 15. Dezember ohne Geldbuße vom Song Contest zurückziehen, aber wer einmal draufsteht, wird so schnell wohl nicht wieder aufgeben. Eine endgültige Entscheidung soll allerdings erst am 15. Dezember fallen, wenn intern bei RTVSlo über den Haushaltsplan für 2014 abgestimmt wird.
Die Griechen hingegen sind auf jeden Fall fix dabei, so der O-Ton aus Athen. Der Interim-Sender bestätigte nach staatlicher Garantie, dass der neue Sender automatisch als EBU-Mitglied für den Song Contest gesetzt sei und man somit in Bezug auf Kopenhagen mit den Vorbereitungen beginnen kann. Dass es nun das Land mit den schlechtesten Grundvoraussetzungen zum Song Contest geschafft hat, sollte Mut machen, dass andere Sender dem Beispiel irgendwann folgen können.
Nachdem für Griechenland eine Ausnahmeregel geschaffen wurde, scheint nun auch eine bulgarische Teilnahme gar nicht mehr so abwegig. Der Sender BNT beantragte bei der EBU ebenfalls eine Fristverlängerung um ggf. über Sponsoren eine Teilnahme zu ermöglichen. "Generell ist jede Hilfe in dieser Situation willkommen.", heißt es aus Sofia. Ähnliches gilt für den serbischen Sender RTS, für den nach Protesten und Empörung durch Fans und Intepreten noch ein bisschen Resthoffnung besteht.
Anders sieht es allerdings im Fall der bisher abgesagten Nationen Zypern und Kroatien aus. Dem Sender CyBC liegen entsprechende Sponsorenangebote von Drittsendern vor, diese scheinen aber nicht den Vorstellungen des Senders zu entsprechen, wodurch eine Teilnahme in Kopenhagen unwahrscheinlich ist. Sobald sich aus den EBU-Mitgliedsländern Neuigkeiten auftun werden wir natürlich darüber berichten.
