Donnerstag, 10. Oktober 2013

Griechenland: Stand der Dinge in Athen


Griechenland - Griechenland bleibt das große Fragezeichen des Eurovision Song Contests 2014. Nicht einmal die Europäische Rundfunkunion kann abschätzen, ob das Land bis Mai nächsten Jahres die Hürden eines neuen EBU-Beitritts der Rundfunkanstalt NERIT meistern wird. Der Rundfunkminister des Landes, Pantelis Kapsis stellte heute Morgen ein erstes Konzept des Senders vor.

Der Nachfolger des aufgelösten Senders ERT soll unabhängig und frei von Korruption und politischer Einflussnahme sein. "Wir haben die einzigartige Gelegenheit in Griechenland, einen neuen regierungsunabhängigen Sender zu schaffen (...).", so Kapsis. Die EBU begrüßte diesen Schritt. Auch Kapsis ist der Ansicht, dass der Sender europäischer werden müsse, so soll ein stetiger Kontakt mit anderen Rundfunkanstalten bestehen.

Ob der Nachkomme von ERT nun bis zur Deadline für den Eurovision Song Contest in Kopenhagen ein Vollmitglied der EBU wird, bleibt abzuwarten. Der provisorische Interims-Sender DT ist es derzeit nicht. Er wurde für die Überbrückungszeit zwischen ERT und NERIT installiert. Nach derzeitigem Stand, kann Griechenland nur an der Eurovision teilnehmen, wenn NERIT als Vollmitglied neu(!) in die EBU aufgenommen wird und einen entsprechenden Antrag stellt.