Freitag, 31. Mai 2013

Eurovision 2013: Quoten und Statistiken der EBU


Schweden - Der Eurovision Song Contest 2013 liegt seit fast zwei Wochen hinter uns und die Nachrichten um den Wettbewerb werden allmählich wieder weniger. Die EBU veröffentlichte unterdessen die Zahl der Zuschauer, die europaweit die Semifinals und das Finale am 18. Mai verfolgten und sind damit hochzufrieden.

Über 170 Millionen Menschen sahen den Song Contest live im Fernsehen. In einigen Ländern wie z.B. dem Gastgeber Schweden lag der Marktanteil bei 84,9%, dem besten Schnitt seit 2003. Auch in Dänemark sahen 1,7 Millionen Menschen den Sieg von Emmelie de Forest. Trotz Einbrüchen in einigen Nationen wie z.B. Frankreich erzielte der Contest einen Zuwachs von über 50 Millionen Zuschauern.

In einigen Ländern sah über ein Drittel der Landesbevölkerung ihre Interpreten im Semifinale oder der Endrunde, in den Niederlanden wurde mit 4,8 Millionen Zuschauern die beste Quote seit über einem Jahrzehnt gemessen. Einige Nationen wie Albanien, Malta, Kroatien, die Slowakei und die Schweiz haben ihre Einschaltquoten noch nicht ausgewertet.

Darüber hinaus veröffentlichte die EBU die sogenannten Split-Results vom Eurovision Song Contest, also die detaillierten Ergebnisse, welches Land bei reinem Televoting bzw. reinem Juryvoting gewonnen hätte. Dänemark, so viel kann man sagen, hätte in jedem Fall gewonnen, Emmelie de Forest war mit "Only teardrops" bei Juroren und Zuschauern gleichermaßen beliebt. Lediglich einige Nationen sind Ausreißer, so hätte Schweden im Juryvoting den dritten Platz vor Norwegen und Moldawien belegt. Deutschland wäre auf dem 20. Platz gelandet.

Bei den Zuschauern hätte sich an der Top 3 auch fast nichts geändert, Dänemark hätte vor der Ukraine und Aserbaidschan gewonnen. Deutschland hätte vor Belgien und Schweden den 16. Platz belegt, Schlusslicht war Spanien. In den Halbfinals gab es auch nur wenige Überraschungen, allein Montenegro hätte sich im Televoting für das Finale qualifiziert. Who See und "Igranka" belegten dort den vierten Platz. Bei reinem Juryvoting hätte es San Marino als #10 ebenfalls ins Finale geschafft, im Televoting reichte es jedoch nur für den 12. Rang.