Freitag, 9. November 2012

Malmö 2013: EBU nach Regeländerung in der Kritik


Europa - Damit eine "gute" TV-Show mit transparentem Charakter herauskommt, will die EBU die Startreihenfolge beim Eurovision Song Contest 2013 in Malmö direkt von den Produzenten der Show des Senders SVT bestimmen lassen.

Dieser Entscheidung stehen viele Fans skeptisch gegenüber. Der Supervisor des Wettbewerbs, Jon Ola Sand, äußert sich heute dahingehend, zu behaupten, dass die Startreihenfolge keine "signifikanten statistischen Auswirkungen" auf das Ergebnis hat. Fans klagten über Willkür bei der Auslosung und starteten neben diversen Kommentaren auch zugleich eine Online-Petition.

Die EBU wird beim Delegationstreffen im Januar festlegen, welches Land in welchem Semifinale starten wird und darüber hinaus, in welcher Hälfte der Show das jeweilige Land antritt. Dadurch sollen die Delegationen bezüglich der Probedurchläufe länger im Voraus planen können.

Gute Erfahrungen mit der Festlegung der Startreihenfolge habe man bereits beim Junior Eurovision Song Contest, dem Testgelände der EBU für Regeländerungen sammeln können, so Sietse Bakker, unter dessen Schirmherrschaft dieser Wettbewerb steht. Nun wird dieses Konzept also auch auf die Adult-Ausgabe übertragen, ob erfolgsversprechend wird sich zeigen - begeistert von dieser Entscheidung sind allerdings die wenigsten.