Sonntag, 20. Mai 2012

Tag 8: Straßenparty für Ell und Nikki


Aserbaidschan - Die nächste Probe führte dann wieder zum Gastgeber Aserbaidschan, das offenbar noch ein paar Schwierigkeiten damit hat, die richtige Beleuchtung für Sabina Babayevas Kleid zu finden. Ansonsten bot auch diese Probe keine weiteren Offenbarungen, das meiste zur Show haben wir bereits gestern gesehen, die Zweitstimme, die auf einer Art fliegendem Teppich in Distanz zu Sabina sitzt und die Backings vor der schwarzen LED-Wand.

Backstage verriet sie, dass sie sehr stolz ist, Aserbaidschan beim Eurovision Song Contest im eigenen Land zu vertreten, sie spüre jedoch auch den Druck der auf ihr lastet, seitdem sie den aserbaidschanischen Vorentscheid gewonnen habe. Zudem erzählte sie, wie sie den Sieg vergangenes Jahr erlebt hat: "Als wir die Eurovision gewonnen haben, saß ich zuhause, wir haben so viel geschrien und die Leute tanzten bis zum Morgengrauen auf der Straße." Es war eine Art Schock für das ganze Land.

In diesem Jahr, so möchte ich schon einmal prognostizieren, wird in Bakus Straßen wohl nicht ganz so viel und so ausgiebig gefeiert werden nach dem Finale am Samstag. "When the music dies" ist ein sauber produzierter Song mit einer wirklich angenehmen Performance, die sich irgendwo zwischen Rang acht und zwölf im Finale platzieren wird, aber dann auch nicht weiter auffällt. In diesem Fall scheint der Drops langsam doch gelutscht.


Sabina Babayeva vertritt das Gastgeberland des ESC 2012
Dabei trägt sie weiß und lässt sich bunt beleuchten