Montag, 16. Januar 2012

News-Splitter (318)


Moldawien - Erste Einsendungen des moldawischen Vorentscheids sind mittlerweile im Internet zu finden. Neben dem von mir verfluchten Alexandru Bognibov, der offenbar auch keine Zeichen von Eurovisionsmüdigkeit zeigt, präsentieren Olia Tira & The Sunstroke Project, bekannt durch den Song Contest 2010 und dem Lustspiel mit dem Saxophon, ihren Wettbewerbstitel "Superman". Zudem hat sich Nelly Ciobanu (2009) mit dem Song "Turn the light" beworben. Ebenfalls dabei sind u.a. die Gruppe Akord, Cristina Croitor und die Gruppe Che-MD.

Mazedonien - Die intern nominierte Sängerin Kaliopi wird in Baku den Titel "Black and white" für Mazedonien singen. Der Titel stammt aus der Feder von Romeo Grill, der hinter vielen erfolgreichen Hits in Kaliopis musikalischer Karriere steckt. Nach Angaben des mazedonischen Fernsehen MKRTV gegenüber Eurovision.tv kamen auch zahlreiche Einsendungen aus dem Ausland, wurden von Kaliopi aber abgelehnt. "Crno i belo" ("Black and white") soll in einer Sondersendung im Februar öffentlich präsentiert werden.

Weißrussland - Die Gruppe Uzari hält an ihrem ursprünglichen Titel "The winner" fest und wird genau wie Victoria Aleshko ("Dream") mit ihrem ersten Song beim Finale des Eurofests antreten. Die Gruppe Litesound, die sich mittlerweile zum fünften Mal dem weißrussischen Vorentscheid stellt wird ihren Titel "We are the heroes" ebenfalls beibehalten und sich nicht aus dem Topf von Ersatztiteln des Senders BTRC bedienen. Von Gunesh Abasova und Alena Lanskaya gibt es bislang keine Statements, ob sie ihre Titel austauschen werden oder nicht.

Deutschland - Der Star in "Unser Star für Baku" war zweifelsohne die Blitztabelle mit den aktuellen Updates im Televoting während der Sendung. Doch inzwischen prüft die Medienanstalt Berlin-Brandenburg einem Bericht von Focus Online zufolge, ob dieses Ranking nicht etwa einen Zeitdruck ausübe und somit die Anruferzahlen in die Höhe treibt. Vergleiche mit dem Call-In-Sender 9live wurden gezogen. ProSieben kontert, die Zuschauer wurden sogar dosierter anrufen, da bei anderen Formaten "die Zuschauer oft mehrfach anrufen, ohne zu wissen, ob ihr Favorit nicht vielleicht schon längst in Führung sei."