Mittwoch, 19. Mai 2010

Tag 4: In mir drin ist alles rot


Georgien - Sopho Nizharadse und ihre Mannschaft gaben schon Backstage vor der Probe mit "We are family" einen ersten Gesangseindruck. Das klang auch über weite Teile klarer als das, was man im offiziellen Probenvideo zu hören bekam. Irgendwie war das Mikro ziemlich überdreht.

Zur Show: man setzt auf die Farbe rot, rote Bänder, rote Lampen, rote Hosen, dazwischen tanzte Sopho in einem altmodischen Blumenkleidchen mit ihren Tänzern irgendwelche Abläufe, die auszugsweise an Tango erinnerten. Das Lied, kann man mögen, muss man aber nicht. Ich halte das Finale immer noch für ausgeschlossen, da nützt auch die Hebefigur am Ende der Performance nichts.

Auf der Pressekonferenz wurde die georgische Delegation auf das Fernbleiben am Eurovision Song Contest im vergangenen Jahr in Moskau angesprochen, Delegationsleiterin Maya Baratashwili erklärte, dass man hier sei um sich um die Musik zu kümmern und es hier nicht um politische Streitfragen aus dem letzten Jahr geht. Sopho fügte hinzu, dass es zumindest ein "shiny comeback" für Georgien gibt, auf ihren Songtitel "Shine" hinauslaufend.

Ein Teil ihres Songs wurde dann auch noch a capella vorgetragen, bevor es Zeit für die letzte Pressekonferenz des vierten Probentages aus der Türkei war.

Sopho Nizharadse - Shine

Sopho Nizharadse für Georgien, erstmals auf der Bühne der Telenor Arena
Keine Kaukasus-Folklore, vielmehr eine Choreographie wie bei "So you think you can dance"