Mittwoch, 19. Mai 2010

Tag 4: Alpenfolk meets Jugo-Rock


Slowenien - Die slowenische Probe war von denen, auf die ich mich am meisten gefreut habe, vor allem weil ich das Lied so herrlich schräg finde. Die Bühne ist auch in zwei Lager gespalten, die volkstümliche und die Rock-Ecke. Der männliche Leadsänger erinnert mich optisch ziemlich an Micky Krause, sie bringt hingegen diesen Global.Kryner-Touch mit sich.

Die übrigen Musiker bedienen sich ihrer Instrumente, vom Kontrabass bis zum Akkordeon ist alles vertreten, der Hintergrund schwarz mit Spotlights und die beiden Protagonisten hüpfen teils wild über die Bühne, drehen sich gemeinsam und halten sich während der Schlussnote im Arm. Natürlich ist Slowenien dermaßen chancenlos, die Probe hat mir trotzdem ziemlich gut gefallen.

Auf der Pressekonferenz wurde nach dem Fragenkatalog des Moderators, eine A capella-Version von "Narodnozabavni Rock" gesungen. "Der Song handelt vom Genießen des Lebens und der Welt, auch wenn wir alle verschiedene Typen sind, bringen uns die verschiedenen Musikstile beim Eurovision Song Contest zusammen.", so der O-Ton der Gruppe Anzambel Roka žlindere & Kalamari.

Der Kommentator für das slowenische Fernsehen Andrej Hofer fügte augenzwinkernd hinzu: "Wir wollen eigentlich 30 Länder auf Promotiontour besuchen, aber wegen diesem isländischen Vulkan, war uns das leider nicht möglich." So wurde die Promotiontour auf Amsterdam und Zagreb beschränkt.

Anzambel Roka žlindere & Kalamari - Narodnozabavni Rock

Die slowenische Songpräsentation ist ziemlich instrumentlastig
Anzambel Roka žlindere & Kalamari mit "Narodnozabavni Rock"
Die slowenische Pressekonferenz