Montag, 31. Mai 2010

News-Splitter (271)


Schweden - Das schwedische Fernsehen SVT lässt sich auch vom erstmaligen Ausscheiden im Halbfinale des Eurovision Song Contest nicht beeindrucken und hat bereits eine Ausschreibung zum Einsenden neuer Titel für das Melodifestivalen 2011 angekündigt. Bis zum 21. September können alle interessierten Texter und Komponisten ihre Beiträge bei SVT einsenden. Bedingung hierfür: ausländische Komponisten dürfen nur in Zusammenarbeit mit einem schwedischen Team am Vorentscheid teilnehmen.

Deutschland - Lena Meyer-Landrut hat mit ihrem Song "Satellite" die iTunes-Charts diverser Länder gestürmt. Derzeit steht ihr Siegertitel an der Spitze der iTunes-Charts in Griechenland, Schweden, Luxemburg, Dänemark, der Schweiz, Norwegen, Österreich und Deutschland. In Spanien reichte es für #2, #3 in den Niederlanden und Irland sowie #4 in Belgien. In Italien erreichte der Song die #45. Lena ist heute Abend ab 20:15 Uhr in einer TV total-Sondersendung zu Gast.

Niederlande - Das Finale des Eurovision Song Contest wurde von 1,2 Millionen Zuschauern in den Niederlanden verfolgt, was einer leichten Verschlechterung im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Das zweite Halbfinale, in dem auch Sieneke Peeters mit ihrem Titel "Ik ben verliefd, Shalalie" antrat, wurde von 2,5 Millionen Niederländern verfolgt, was einem Marktanteil von 37,8% entspricht. Die Niederlande haben ihre Teilnahme am Song Contest 2011 in Deutschland bereits bestätigt.

Griechenland - Meldungen, der griechische Star Channel wurde von der Europäischen Rundfunkunion für drei Jahre von der Berichterstattung beim Eurovision Song Contest ausgeschlossen, wurden heute von der EBU zurückgewiesen. Der griechische Sender habe Mitschnitte der Generalprobe (von Zypern bis Griechenland) wenige Stunden vor der Liveshow ausgestrahlt, was eine Verletzung der EBU-Richtlinien darstellt. Den Journalisten des Senders wurden unmittelbar danach die Akkreditierungen entzogen.

Europa - Das Onlinevoting zur Vergabe des alljährlichen Barbara Dex-Awards für das schrecklichste Bühnenoutfit beim Eurovision Song Contest hat begonnen. Auf dieser Website kann man bis zum 6. Juni abstimmen, welcher Kandidat das größte Fashion-Victim im diesjährigen Jahrgang war. Im vergangenen Jahr gewann Zoli Ádok aus Ungarn diese zweifelhafte Trophäe. Der Online-Award wird seit 1997 verliehen, bisherige "Würdenträger" sind u.a. Guildo Horn, t.A.T.u., Verka Serduchka und Gisela.