Sonntag, 3. Mai 2009

Tag 1: Saturday Night Fever vom Balkan


In Moskau wird bereits seit dem frühen Morgen geprobt und nachdem es gleich zu Beginn organisatorische Schwierigkeiten mit dem Akkreditierungszentrum gab, haben die ersten Nationen bereits ihre mehr oder weniger erfolgreichen Proben beendet.

Montenegro - Wie im letzten Jahr auch, musste Montenegro den Eurovision Song Contest eröffnen. Andrea Demirovićs wichtigste Requisiten während der Performance zu "Just get out of my life" sind ein Küchenstuhl und ein, komplett in weiß gekleideter Tänzer. Die Bewegungsabläufe erinnern ein bisschen an Saturday Night Fever aus den 70er Jahren, was wenig erstaunt, da auch die Komponisten des Titels in dieser Dekade ihre Glanzzeit hatten.

Die Bühne, der man nach Jahren der kleinen Bühnen endlich mal wieder ein bisschen mehr Platz in der Halle zugesprochen hatte, ist in Violett- und Rosatönen gehalten, auf den LED-Screens im Hintergrund bewegen sich Ketten und Vorhängeschlösser mit Herzchen drauf. Und auch eine Windmaschine fand Verwendung. Wie das für die erste Probe eines ESC-Jahrgangs aber so üblich ist, gab es technische Probleme, Andrea hatte Mühe ihren Chor und die Musik zu hören, beim zweiten Durchgang waren Chor und Musik wohl zu laut. Stimmlich soll es an der Darbietung allerdings wenig auszusetzen geben.

Auf der anschließenden Pressekonferenz war neben der Künstlerin natürlich auch Urgestein Ralph Siegel anwesend, der mit Andrea seinen nunmehr 19. Grand Prix-Titel ins Rennen schickt. Es wurden ein paar Komplimente hin- und hergeschickt und man freute sich im Allgemeinen, dass man Teil des Song Contests in Russland sein darf. Zum Abschluss der PK gab es noch eine Kostprobe von Andreas A capella-Künsten.

Weitere Probenberichte, Bilder und Zeugs rund um den ersten Probentag gibt es im Laufe des Tages, immer mal wieder vorbeischauen. Von der montenegrinischen Pressekonferenz gibt's leider im Moment noch keine verwendbaren Bilder.

Andrea Demirović bei ihrer ersten Probe
Die Posen ihres Tänzers kennt man noch von John Travolta